JHV der FFW Werlaburgdorf

Ehrungen und Beförderungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Werlaburgdorf.

Ortsbrandmeister Henning Plumeyer und Gemeindebrandmeister Claus Moser überreichten Hauptfeuerwehrmann Wolfgang Bremer und dem 1. Hauptfeuerwehrmann Dietholf Sasse die Medaille des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes für 40-jährige Mitgliedschaft.

Neue Schulterstücke erhielt Lena Brandes, sie ist nun Oberfeuerwehrfrau und Sebastian Sasse ist neuer Oberfeuerwehrmann. Eine Urkunde sowie die Hochwassermedaille des Landes Niedersachsen erhielten die sechs Einsatzkräfte, Jill Geske-Gloga, Christian Lentsch, Christoph Isak, Petja Lotze, Simon Gloger und Lena Behrens, alle waren mit der Bereitschaft „West“ im Juni in Neu- Darchau.

Im vergangenen Jahr wurde die Wehr zu einem Brandeinsatz, vier Brandsicherheitswachen und fünf Hilfeleistungen gerufen. Die Gesamtstunden betrugen 4.056, diese teilen sich auf Schulungen, Übungen, Jubiläen, Versammlung, Brand- und Hilfeleistungen auf. Die Dienstbeteiligung lag bei 60,1 Prozent.

In diesem Jahr begeht die Wehr am 5. Juli ihr 120-jähriges Jubiläum, dieses wird Intern im Gerätehaus gefeiert.

Gemeindebrandmeister Claus Moser zeigte sich erfreut, dass in der Einheitsgemeinde nun 225 Aktive, darunter 19 Frauen, ihren Dienst verrichten. Dieses ist bereits im zweiten Jahr eine Steigerung von acht Einsatzkräften. Insgesamt 24.804 Stunden wurden verrichtet, die Dienstbeteiligung lag bei 61 Prozent. Die sieben Wehren wurden zu 105 Einsätzen, aufgeilt in 25 Brandeinsätze und 80 Hilfeleistungen gerufen. Moser gab bekannt, dass ab dem 1. Juni in der FTZ alle Feuerwehrleute auf Digital geschult werden.

Im Oktober werden die Fahrzeuge mit Digitalfunk ausgestattet, diese lässt sich der Landkreis Wolfenbüttel in 2014 und 2015 je eine Million Euro kosten. Alle Fahrzeuge sind schon mit Nummern versehen worden, die Namen der Orte erfolgen noch. In diesem Jahr werden noch einmal neue schwarze Überjacken und Hosen angeschafft. Als Vertreter der Gemeinde Schladen-Werla berichtete Wilfried Karrenführer, dass bis zum 31. Oktober eine neue Satzung der Feuerwehr beschlossen wird. Im Haushalt stehen 185.000 Euro für den laufenden Betrieb sowie 36.000 Euro für Investitionen zur Verfügung. Alle sieben Wehren der Gemeinde sollen erhalten bleiben und es wird zu Verschiebungen im Haushalt kommen oder eine große Investition auf zwei Jahre aufzuteilen, so Karrenführer.

An einem geplanten Zukunftstag sollen alle Perspektiven in der Personalplanung und andere Probleme besprochen werden. Ortsbrandmeister Plumeyer gab Karrenführer auf den Weg, dass noch einige Baumaßnahmen im Gerätehaus demnächst vorgenommen werden müssen. Durch den Umbau der Heizungsanlage von Strom auf Gas und den Einbau von neuen Fenstern sei schon viel Geld eingespart wurden. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Ulrich Neumann berichtete, dass am 18. Oktober der Brandsimulator in die Gemeinde kommt, an acht verschiedenen Brandstellen können die Atemschutzträger dann ausgebildet werden. Die Leistungsüberprüfungen der Feuerwehren in der Gemeinde Schladen-Werla richtet die Hornburger Wehr am 31. Mai aus.