Mettwurstessen in Lochtum

Mit etwa 150 Besuchern war das traditionelle Mettwurstessen im Dorfgemeinschaftshaus sehr gut besucht.

Essen, gewinnen, feiern, tanzen und viel Spaß war den ganzen Abend angesagt. Jeder Gast musste sich seine Mettwurst zum Essen selbst mitbringen. Brot, Brötchen und die Zutaten stellt der Veranstalter. Anschließend wurden 93 Mettwürste, „Hammerstiele“ und runde „Lochtumer“ sowie drei lange Schlacken verlost.

Im Vorfeld hatten die Mitglieder Simon Brandes, Manfred Bock, Hartmut Pape, Rolf Sturm und Dieter Weiske beim Lochtumer Hausschlachter die Würste in Handarbeit selbst hergestellt. Schnell waren die 650 Lose unter den Besuchern verkauft. Einige Gäste sicherten sich den Mettwurstvorrat für einige Wochen. Ein Glückspilz brachte es auf zehn Würste, aber auch von fünf bis acht waren einige dabei. Die drei langen „Schlacken“ etwa 60 Zentimeter lang, gingen an Birgit Bause, Daniela Delhalle und Jenny Kubold, beide aus dem Märkischen angereist.

Je später der Abend, umso lustiger wurde das Programm. Das Feuerwehrballet, lief mit einem B-Schlauch auf dem Rücken ein, unter großem Beifall aller. Nach dem Hit der Gruppe Lou Bega „Mambo Number Five“ wurde eifrig getanzt. Dem Ballett wurde so warm, dass sich alle gleich nach dem ersten Tanz die Jacken abgeworfen werden mussten.

Für eine immer gefüllte Tanzfläche sorgte „DJ Johannes“ mit Andrea Berg „Du hast mich tausendmal belogen“ oder auch Tite von „Komm wir fahren nach Amsterdam“, „Ich sing ein Lied für Dich“ und „Ein Stern der deinen Namen trägt“ kamen alle in Feierlaune. Auch für die Jugend war mit Marius Müller Westernhagen oder Rock von Beat bis AC/DC.

In der zweiten Showeinlage war das Thema „Klassenzimmer“, im ersten Akt war ein Schüler, der von der ersten Klasse gleich in die dritte versetzt werden. Er musste viele lustige Fragen beantworten und er wurde gleich in die dritte Klasse versetzt. Anschließend ging es um eine vierte Klasse, diese hatte einen Lehrer und Rektor, dieser stand drei Wochen vor seine Pensionierung. Die Nachfolgerin, eine attraktive Junglehrerin, welche gerade ihr Referendariat beendet hat. Nur Blödsinn und dumme Sprüche hatten die Kinder im Kopf, Aufsässig, Respektlos waren sie gegenüber ihren Lehrer, es wurde getrunken, telefoniert Flugzeuge gebaut, mit Papierbällchen geworfen und auch geraucht während der Schulstunde.

Kurz vor Mitternacht kam noch das Patella Ballett, ein Sanitätsbataillon der Bundeswehr, alle haben solche Kniebeschwerden, dass sie nur noch 25 Stunden die Woche arbeiten können. Mit einem Radetzkymarsch bewiesen alle Sanitäter, das sie noch fit sind. Bei allen drei Showeinlagen waren Götz Bokemüller, Gerald Fulst, Alexander Hauer, Jörg Caspar, Dieter Weiske, Rolf Sturm, Simon Brandes, Jens Dickehut, Christian Scharsig, Jens Schrader und Jens Fenker aktiv.

Vorsitzender Jörg Caspar war um Mitternacht sehr zufrieden, dass alle Showeinlagen den Gästen gefallen haben, auch über den vollen Saal und die tolle Stimmung war er begeistert.

Text: Patella
Fotos: Hohaus