Kooperationsvereinbarung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

– Gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz soll vorgebeugt werden –

Mit den Unterschriften unter die Kooperationsvereinbarung zu einem betrieblichen Gesundheitsmanagement, startet die Stadt Goslar gemeinsam mit dem Berufsförderungswerk (BFW) Goslar eine richtungweisende Zusammenarbeit. Arbeitsverdichtung, neue Herausforderung und die Organisation von Zukunftsvertrag und Fusion sollen dabei gerade nicht den Blick für die vermeintlich weichen Faktoren verdecken.

Die Stadt Goslar wird zukünftig auf das Fachpersonal des BFW, u. a. in den Bereichen Therapie, ärztliche Beratung und Führungskräftecoaching, zurückgreifen können. Das hiermit gewonnenen Know How kann durch eine Verwaltung oder ein vergleichbares mittelständisches Unternehmen in der Regel nicht selbst vorgehalten werden. Das BFW verfügt über die nötigen Ressourcen und neben der personellen Ausstattung, auch über zahlreiche Erfahrungen und ähnliche Kooperationen.

In einem ersten Schritt sind nun u. a. Schulungen zu den Themen „Meine Rolle als Führungskraft“ oder „Psychische Erkrankungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rechtzeitig erkennen“ vorgesehen.

Die gemeinsamen Ziele sind dabei klar umrissen. Gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz, einschließlich arbeitsbedingter Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und psychische Belastungen, soll vorgebeugt werden, Gesundheit gestärkt und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz insgesamt verbessert werden.

„Wenn es gelingt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig auch durch die Implementierung unseres Gesundheitsmanagements vor Erkrankungen zu schützen und damit die Verwaltung insgesamt zu stärken, dann wird diese Kooperation erfolgreich sein“, so Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk am Rande der Unterzeichnung.