Jahreshauptversammlung FFW Lochtum

Mit den Worten „Gott zur Ehr dem nächsten zur Wehr“ eröffnete Ortsbrandmeister Heiko Hartmann die JHV

Das zurückliegende Jahr war einsatztechnisch mit fünf technischen Hilfeleistungen und drei Brandeinsätzen ein verhältnismäßig ruhiges Jahr für die Lochtumer Wehr, so der stellvertretende Ortsbrandmeister Rouwen Brunke beim Jahresrückblick. Aber durch den Anbau einer neuen Fahrzeughalle gestaltete sich das Jahr trotzdem sehr arbeitsreich. Zu den Brandeinsätzen zählte der Scheunenbrand in Astfeld, zwei nachbarschaftliche Brandhilfen auf einem Getreidefeld sowie die Löschhilfe bei einem Strohmietenbrand. Zur Abarbeitung der acht Einsätze wurden 228 Stunden benötigt.

Aus dem aktiven Dienstgeschehen gehen im vergangenen Jahr 718 Stunden hervor

Insgesamt 1.750 Stunden arbeiteten die Kameradinnen und Kameraden bis zum Richtfest des Anbaus am Gerätehaus. Der Altersdurchschnitt der 21 Aktiven beträgt 39 Jahre.
Die Mitgliederzahl der Ortswehr beträgt: 134, aufgeteilt in 21 aktive, 3 passive, 97 fördernde und 12 Ehrenmitgliedern. Bei der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge sammelte die Wehr einen Betrag von 557,60 Euro.

Der Ortsbrandmeister konnte folgenden erfolgreichen Aktiven eine Lehrgangsbescheinigung aushändigen

Jessica Schulze, Jannik Fulst (beide Truppmann I) und Rouwen Brunke (Zugführer II).
Zum Feuerwehrmann wurde Jannik Fulst ernannt.
Für 25-jährige Mitgliedschaft als förderndes Mitglied wurden Kurt Ehlers, Jürgen Koch, Johannes Lehmann, Martin Thürnau und Herbert Wehling ausgezeichnet.

Der Gruppenführer der Einsatzgruppe, Christian Scharsig, berichtete von elf Gruppenabenden

Bei den feuerwehrtechnischen Diensten wurden Themen wie FWDV3 Einheiten im Löscheinsatz, technische Hilfeleistung, sowie Leiter, Knoten, Stiche und Ausleuchten der Einsatzstelle mit Powermoon vorgenommen. An allen Dienstabenden nahmen Teresa Klingenberg, Jessica Schulze, Rolf Sturm, Christian Scharsig, Jens Dickehut und Alexander Hauer teil.

Gerätewart Patrick Blüher berichtete das beide Fahrzeuge insgesamt 4287 km genutzt wurden

In der FTZ in Goslar wurde an fünf Terminen der Jahresnachweis erbracht, außerdem wurde in der Feuerwache am Brandcontainer geprobt.
Mit der Ortswehr aus Abbenrode wurde die Atemschutzstrecke in Thale besucht. Der Gruppenführer der Atemschutzgeräteträger wünscht sich eine bessere Beteiligung der Aktiven.

In der Altersabteilung wurden elf Dienstabende mit sieben Kameraden abgehalten, so Gruppenführer Wilfried Höpfner.

Grußworte gab es von vielen Ehrengästen

„So etwas geht nur in Lochtum, die Stadt stellt bescheidene Mittel bereit und ihr baut in Eigenleistung eine neue Fahrzeughalle, ihr könnt richtig stolz sein, alles selbst organisiert zu haben“, so der Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Weiter berichtet er, dass ein dritter hauptamtlicher Gerätewart eingestellt wird, weil es mehr Fahrzeuge im Stadtgebiet gibt.

Über viele Investitionen berichtet Kreisbrandmeister Uwe Fricke, es wird ein Hochwasserschutzbehälter angeschafft, leider mit einer langen Lieferzeit. Außerdem ein Wechselfahrzeug, Sandsackfüllmaschine, Teleskoplader und ein Messleitfahrzeug, was alles erst Mitte des Jahres geliefert werden kann.

Die Löschwasserstellen wurden in Lochtum besichtigt, beide Löschwasserteiche müssen durch neue Zisternen ersetzt werden, so Stadtbrandmeister Christian Hellmeier. In Lochtum wird im Frühsommer ein MLF Einsatzfahrzeug überreicht, dieses befindet sich gerade im Bau.

Grußworte gab es vom Ortswehrleiter Marco Allwart aus Abbenrode, er dankte für die tatkräftige Unterstützung bei den beiden Bränden und den gemeinsamen Ausbildungsabenden.

Clemens Düfert vertrat die Wehr aus Suderode, dort wurde die Wehr aufgelöst und beide Fahrzeuge einer anderen Wehr zugeordnet.

Das Schlusswort hatte Ortsvorsteher Rouwen Brunke, er dankte der Stadt Goslar, das viel Geld in die Feuerwehr und in das DGH investiert wurde.