Umgestaltung des ehemaligen Fliegerhorstes Goslar

Am 24. November 2009 stellte der Amtschef des Luftwaffenamtes Köln-Wahn, Generalmajor Winfried Gräber, das V./Luftwaffenausbildungsregiment mit Wirkung vom 31.Dezember 2009 außer Dienst.

Damit wurde der Bundeswehrstandort Goslar, in dem rund 350.000 Rekruten ausgebildet worden sind, nach 51 Jahren aufgelöst. Inzwischen wird der 62 ha große ehemalige Fliegerhorst Goslar, der in den Jahren 1935 bis 1937 errichtet worden ist, in ein Wohn- und Gewerbegebiet umgestaltet.

Um sich über den gegenwärtigen Stand der umfangreichen Umgestaltungsmaßnahmen zu informieren, wurde kürzlich der vierte Rundgang durch das 62 ha große Gelände, auf dem 85 Gebäude und viele Bäume standen, durchgeführt. Im Namen des Arbeitskreises Fliegerhorst Goslar hießen Dr. Donald Giesecke und Günter Piegsa etwa 70 interessierte Bürger/innen in der früheren Bekleidungskammer herzlich willkommen. Nach der Begrüßung und Einführung in die Thematik wurden schwerpunktmäßig die Gebäude im mittleren und westlichen Bereich des ehemaligen Fliegerhorstes, wie zum Beispiel die Sporthalle, das Unteroffiziersheim, verschiedene Hallen und Kompanieunterkünfte sowie der zweite Garagenhof und die Standortverwaltung (ehemalige Flugleitung), in Augenschein genommen.

Es werden unter anderem sechs neue Straßen und 25 Eigentumswohnungen gebaut. Neben der Hauptwache ist inzwischen ein großer Super-Markt errichtet worden. Das repräsentative Offizierscasino wurde bereits abgerissen und das Unteroffiziersheim wird in eine Kindertagesstätte umgestaltet.

Text/Fotos: Helmut Gleuel