Montag, 29. Dezember 2025 8:27
SoVD Bad Harzburg

SoVD Bad Harzburg auf großer Fahrt ins Fichtelgebirge

Obwohl schon etwas länger her, möchte ich über unsere Reise im letzten Jahr berichten.

Pünktlich am 11.09.2016 um 06.00 Uhr kam unser Reisebus.

Die Koffer wurden eingeladen und vor der Abfahrt wurde uns allen noch einmal der Bus vorgestellt.
Unsere Reise ging über Aschersleben nach Sangerhausen, dann auf die Autobahn 71 nach Thüringen bis Ilmenau. Von Ilmenau durch das Biosphärenreservat Vessertal nach Schleusingen weiter über Coburg – Kronach – Kulmbach bis Bayreuth Erbendorf, unserem Reiseziel. Für viele von uns war dies eine unbekannte aber sehr schöne Strecke. Nach der Begrüßung mit einem Grüß-Gott Schluckerl wurden die Zimmer im uns schon bekannten Hotel Steinwaldhaus verteilt.
Zum Abendessen waren wir im Drehlokal – einige Reisende hatten ihre Handtaschen in die Fensterbank gelegt und sich gewundert, dass sie plötzlich verschwunden waren. Natürlich nur vorübergehend.

Am 12.09.2016, nach einem guten und reichhaltigem Frühstück, fuhren wir in die Tschechische Republik nach Eger (Cheb), hier stieg unsere Reiseleiterin zu.
Nach einer Stadtrundfahrt besichtigten wir die Innenstadt und den schönen Rathausplatz. Unser nächstes Ziel: Franzensbad, das kleinste Bad im Bäderdreieck. Unserer Meinung nach das schönste, da dort am wenigsten Trubel herrschte.
Mit dem Wetter hatten wir Glück, denn bei Sonnenschein sieht alles anders aus. Hier wurden wir in ein Hotel geführt. In dem Restaurant war ein Glasfußboden und wir konnten die Fische darunter schwimmen sehen – „einmalig“. Unser nächstes Ziel war Marienbad, ein Besuch der Kolonaden und der singenden Fontäne war ein Muss. Zum Abendessen hatten wir uns etwas Besonderes ausgesucht: eine Brauerei im Felsen „Chodova“ in Plana (ein weißer Hund hatte die Wasserquelle entdeckt, so bekam die Brauerei den Namen „weißer Hund“). Nach dem Abendbrot fuhren wir zurück ins Hotel.

Am 13.09.2016 ging es mit Reiseleitung ins Fichtelgebirge mit einem Spaziergang zum Fichtelsee.
Dann ging´s wieder mit dem Bus weiter, vorbei an Ochsenkopf und Scheekoppe nach Bayreuth mit Spaziergang durch die Eremitage. Hier entstand auch das Gruppenfoto. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt vorbei am Festspielhaus gelangten wir in die historische Innenstadt mit Freizeit.
Weiter fuhren wir nach Tremmersdorf und besichtigten hier das Wurzelmuseum. „Weltweit einzigartig“, 850 Holzgebilde aus Wurzeln, natürlich gewachsen und nicht bearbeitet, stellen Tiere aus der ganzen Welt dar. Eine Mitreisende sagte zu mir: „Hier sind wir mit Dir schon einmal gewesen“, und tatsächlich hing meine Visitenkarte noch an der Wand, das war vor 11 Jahren. Dann weiter vorbei am Klosterdorf Speinshart nach Erbendorf ins Hotel.

Am 14.09.2016 fuhren wir mit unserem Reiseleiter zum Oberpfälzer Wald.
Es folgte eine Rundfahrt vorbei am Geo-Zentrum kontinentale Tiefenbohrung KTB Windischeschenbach mit dem tiefsten Bohrloch Europas (9101m). Dann durch die Heimat des Zoiglbiers in den Oberpfälzer Wald, vorbei an der Burg Leuchtenberg (eine der besterhaltensten und bedeutendsten Burgruinen in der Oberpfalz). Weiter nach Oberviechtach, der Geburtsstadt des Doktor Eisenbarth mit Führung durch das Museum. Unser nächstes Ziel war Amberg, alte Residenzstadt mit einer der besterhaltensten, mittelalterlichen Stadtanlagen Europas. Kleiner Stadtrundgang mit freier Verfügung. Fortsetzung der Rundfahrt zum „Monte Kaolino“ (Abfallprodukt der Porzelanrohstoffgewinnung von 120m Höhe und Freizeit- und Sporterlebnispark „Touristenmagnet“ von überregionaler Bedeutung). Vorbei am Parkstein, dem schönsten Basaltkegel Europas zurück zum Hotel.

Am 15.09.2016 fuhren wir noch einmal zum Geo-Zentrum Windischeschenbach mit Besichtigung des Museums.
Nach dem wir im Hotel das Zoiglbier getrunken hatten, fehlte noch die Besichtigung einer Zoiglbier-Brauerei mit Brotzeit, nun hatten wir alles erlebt und fuhren zurück zum Hotel. Die einen ruhten sich aus, die anderen gingen zum Schwimmen, denn nach dem Abendbrot war Tanz angesagt bis Mitternacht.

16.09.2016 nach dem Frühstück war Kofferverladen und Rückfahrt angesagt.
Während des Frühstücks weinte der Himmel, aber zum Einladen war alles vorbei. Wir hatten sechs Tage schönes Wetter. Das Hotel war gut, auf den Rundfahrten haben wir viel gesehen. Schließlich waren wir um 16.00 Uhr wieder in Bad Harzburg zurück.

Danke auch an das Busunternehmen für die gute Organisation und unseren sehr guten Busfahrer.
Wir freuen uns schon auf das Jahr 2017 und die Busfahrt nach Mecklenburg-Vorpommern.

Günter Rauer