Samstag, 18. Mai 2024 17:37
Schlesier
Vor der Jahrhunderthalle

Schlesier besuchen alte Heimat

Bereits zum 10. Mal begab sich die Landsmannschaft der Schlesier auf die jährliche Fahrt in die alte Heimat

Erster Anlaufpunkt und unser Zuhause für die kommenden Tage war das Panorama Hotel in Bad Altheide, in dem unsere 40-köpfige Gruppe untergebracht war.

Am ersten Tag führte uns unser Weg an den Fuß des Heuscheuergebirges nach Albendorf und auch in die Felsenstadt „Wilde Löcher“. Nach der Kletterpartie fuhren wir über Grunwald zurück. Dank des schönen Wetters hatten wir eine herrliche Aussicht über die Landschaft und haben sogar noch Überreste der alten Skischanze erkennen konnten.

Tag zwei stand größtenteils zur freien Verfügung. Angeboten wurde ein Ausflug per PKW nach Wölfelsgrund auf den Urnitzberg und nach Urnitz und Neundorf, der regen Anklang fand.

Der Tag darauf stand ganz im Zeichen des Schlosses, ließ das gute Wetter doch vergeblich auf sich warten. Wir verbrachten den Vormittag auf Schloss Fürstenstein, wo wir die umfangreiche Ausstellung und den dazu gehörigen Palmengarten besichtigten. Am Nachmittag vergnügten wir uns bei Kaffee und Kuchen auf Schloss Lomnitz, das in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert und in Form gebracht wurde.

Am vierten Tag stand Breslau auf dem Plan

Bei strahlendem Sonnenschein machte sich unsere Gruppe auf, die Jahrhunderthalle mit den Wasserspielen, die Dominsel und die Innenstadt zu erkunden.

Auch die Wallfahrtskirche Maria Schnee war Bestandteil des umfangreichen Programms, das Organisator Josef Stein in diesem Jahr zusammengestellt hatte. Nachdem wir den wunderschönen Ausblick über die Grafschaft Glatz und am Puhu-Pass genossen hatten, ging es nach Glatz zur Besichtigung der Minoritenkirche St. Maria und der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Mit einem gemütlichen Grillabend bei Musik und reichlich Essen und Trinken ließen wir den Tag dann zusammen mit Hotelinhaber Richard und seiner Frau ausklingen.

Nun hieß es wieder Koffer packen und zurück in die ‚neue Heimat‘. Ein Stopp an der Schneekoppe war noch vorgesehen. Abenteuerlustig machten sich sofort einige auf, um per Sessellift den Gipfel zu erobern. Sie wurden jedoch schon bei der 2. Station in ihrem Tatendrang gestoppt, da leider keine Weiterfahrt möglich war.
Nach kurzer Stippvisite in Krummhübel, um noch einen Blick auf die Stabkirche Wang zu werfen, erreichte unser Bus schließlich nach mehrstündiger Fahrt am Abend Vienenburg.

Unter den 40 Teilnehmern waren in diesem Jahr zwölf Nachgeborene, die um viele Eindrücke reicher und begeistert von der herrlichen Landschaft einen Teil Geschichte kennen lernen durften.

Text / Foto: Josef Stein

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