Rektorin Gabriele Henners verabschiedet

Während einer Feierstunde in der Sporthalle wurde die Rektorin der Grundschule Vienenburg, Gabriele Henners, in den Ruhestand verabschiedet.

Ihr ganzes Berufsleben stand im Zeichen der Schule, nachdem sie vor 42 Jahren in Berlin begann, ging es weiter über Bremen nach Braunschweig und Liebenburg. Im Herbst 2000 kam Gabriele Henners nach Vienenburg. Als sie hier ankam, war der Standort gerade zur verlässlichen Grundschule geworden, in ihrer Zeit wurde 2014/15 die Ganztagsschule eingeführt. „So stellen wir uns den Ruhestand vor, ein Platz an der Sonne und ausruhen, so hoffen wir sieht dein Platz der Zukunft aus“, so Ute Theissing vom Lehrerkollegium. Gabriele Henners hatte es sich in einem Liegestuhl bequem gemacht.

Musikalisch eröffnet

wurde die Verabschiedung durch ein Singspiel „Es war eine Mutter“, des Schulkindergartens und der Klasse 2a. Aus den Händen der Schuldezernentin Beate Harms erhielt Gabriele Henners die Entlassungsurkunde. Die Dezernentin lobte das Engagement von ihr, so der Einsatz für den Brunnenbau in Afrika und dass sie nebenbei noch fünf Jahre für die Idee der Inklusion in Fortbildungsveranstaltungen an die Lehrkräfte weitergab.
„Wir haben uns gerade aneinander gewöhnt, sie haben viele Spuren hinterlassen, ein Schulleiter hält alles zusammen und formt das Team, Sie sind ein „Fusionsgewinner“, sie haben das Klassenziel erreicht, denn die Grundschule ist die zweitgrößte in der Stadt und im Landkreis Goslar, auch im kommenden Jahr sind wieder 196 Schüler gemeldet“, so Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk.
Ein besonderes Lied gab es von der Kasse 3a: „Freundschaftssteine“, damit wurde die Vielfalt der Nationen an der Schule vorgestellt. Aus dem Lied wurde die erste Strophe in der jeweiligen Landessprache vorgetragen. Allein im vergangenen Jahr wurden zehn Flüchtlingskinder in der Schule aufgenommen, deshalb war es der Wunsch von Frau Henners, die Verabschiedung auf den Weltflüchtlingstag zu legen. Alexandra Putz vom Schulelternrat und Katja Foltan vom Elternverein überreichten zum Abschied einen Klassensatz des Buches „Bestimmt wird alles gut“. Ein Gedicht über Kräuter gab es von der Klasse 4a: Es wurden Rezepte für die Zukunft vorgetragen. Die Kinder hatten die Kräuter mitgebracht und verschenkten sie an die ehemalige Rektorin.

Zum Schluss

gab es noch das das Abschiedslied, gesungen von drei Klassen, nach der Musik „Heute kann es regnen“. Mit einem Abschieds-Rap und dem Lied „Apuse“, begleitet durch trommeln und winkenden Taschentüchern „Es war schön – Auf Wiedersehen“.
Der Dienst von Gabriele Henners endet erst am 31. Juli, aber der Nachfolger steht schon für den 1. August fest, es ist ein Mann, mehr wollte die Schuldezernentin noch nicht verraten. Die Personalie muss noch die nötigen Verfahren der Gremien durchlaufen.
Aus persönlichen Gründen gab die stellvertretende Leiterin Franziska Wohlberedt ihr Amt ab, diese Stelle soll erst einmal nach den Sommerferien kommissarisch besetzt werden.