Astfeld. Sieger des Kreisorientierungsmarsches der Jugendfeuerwehren wurde Wolfshagen, vor Bodenstein und Lutter. Die Jugendfeuerwehr in Astfeld feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Die Astfelder hatten alle Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Goslar eingeladen, um mit ihnen zu feiern und gleichzeitig den Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehr im Landkreis Goslar zu bestreiten.
Die Strecke von etwa 7,5km führte von der Feuerwehr über Herzog-Julius-Hütte zur Staumauer der Granetalsperre, von dort aus zurück zur Feuerwehrwache in Astfeld. An neun Stationen warteten Aufgaben für die Staffeln der Jugendfeuerwehren. Es waren insgesamt 37 Staffeln aus 26 Jugendfeuerwehren gestartet. Als Gast konnte Ortsjugendfeuerwehrwart Detlef Veipert eine weitere Staffel des Jugend-THW OV Goslar begrüßen.
Der erste Start erfolgte bereits um 8 Uhr und die letzten trafen um 15.45 Uhr am Feuerwehrhaus ein. An der ersten Station war „Erste Hilfe“ gefragt, denn zur Ausbildung eines jeden Jugendfeuerwehrmitgliedes gehört die Erste Hilfe. So wurde an dieser Station das Wissen in den Themen: stabile Seitenlage, die 5W Notruffragen und Baderegeln abverlangt.
Weiter ging es einen Hausbrand zu löschen, die Hauswand war natürlich nur ein Modell. Schwierigkeit dabei war, dass die Kübelspritze selbstständig mit einem Eimer befüllt werden musste. An einer Station war ein Sack mit Sand gefüllt, aber auch mit 100 zwei Cent Stücken.
In der vorgegebenen Zeit von fünf Minuten müssen so viele Cent Stücke wie möglich heraus gesiebt werden, das Auskippen war natürlich nicht erlaubt. Am Ausfluss der Granetalsperre, dem Hüttenteich, galt es einen Parcours um eine Insel mit dem Schlauchboot zu absolvieren. Jeweils vier Jugendliche durften die Paddel schwingen.
Alle wurden mit einer Schwimmweste ausgestattet, obwohl der Teich sehr flach ist. Eine Runde musste unter drei Minuten bewältigt werden, wer darüber war, erhielt Strafpunkte. In einem begrenzten Stück des Waldes waren Markierungen an den Bäumen angebracht. In fünf Minuten sollten alle diese Markierungen gezählt werden.
Das Ergebnis wurde notiert und die Differenz berechnet. Bei einer weiteren Station musste mit einem 15m langen Schlauch einige Kegel in 14m Entfernung getroffen werden. Jede Staffel hatte dazu 15 Versuche. Die Punkte wurden addiert. Auf einem Fragebogen mussten auch einige Fragen beantwortet werden, so mussten auf dem Rundgang die offenen Wasserentnahmestellen sowie die Unterflurhydranten gezählt werden. Auch die Wassermenge der Granetalsperre in Millionen Liter musste erraten werden. Außerdem mussten die sieben Ortschaften aufgezählt werden, wo sich Einsatzfahrzeuge mit Drehleitern befinden.
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