O` Zapft is – Oktoberfest in Oker

O` Zapft is, so hieß es nach drei Schlägen mit dem Hammer

O` Zapft is, so hieß es nach drei Schlägen mit dem Hammer durch Bundesaußenminister und Schirmherrn Sigmar Gabriel beim Oktoberfest in Oker. Dann füllten sich die ersten Gläser mit original Münchner Oktoberfestbier. Gemeinsam organisiert hatte das Oktoberfest die Schützengesellschaft Oker (SG) und die Musikgemeinschaft Oker (SMG).

Nachdem seit einigen Jahren für die Bevölkerung kein Schützenfest in Oker mehr angeboten wurde, entschlossen sich beide Vereine, für die Bürger und Vereine in der Region dieses Oktoberfest zu organisieren. Mit weit über 500 Gästen war das Zelt auf dem Schützenplatz gut gefüllt, am Freitag wurde auch noch angebaut, da die Kartennachfrage in den Tagen zuvor sehr stark angestiegen war.

Vor dem Bieranstich wurden die Besucher mit den Bayern Stürmern  und dem Kufsteinlied zum Schunkeln gebracht.

„Vor zwei Tagen war er noch bei der UNO in Amerika gewesen und ist nun über Berlin nach Oker gekommen“, so begrüßte Jörg Ihde den Vize-Kanzler. „Oker hat so etwas gebraucht und möchte es auch weiter behalten“. Er bedankte sich bei den zahlreichen Sponsoren, dem Festwirt und über den Besuch von den örtlichen Vereinen und den befreundeten Schützenvereinen.

„In Amerika wurde auch Oktoberfest gefeiert. Es wurde gefragt, warum wir im September ein Oktoberfest feiern. Der UNO-Generalsekretär soll einmal nach Oker zum Oktoberfest kommen, dann weiß er warum“, so Gabriel. „Der Stadtteil Oker braucht so ein Fest, wir machen viel zu wenig, denn in Oker wird hart gearbeitet. Ich kann mich noch gut erinnern wie es war, zu Pfingsten als Goslarer Junge nach Oker zum Schützenfest zu fahren. Es darf keine Alltagsfliege sein. Wenn ihr Sponsoren sucht, ich helfe Euch gern dabei“, so der Außenminister. Ihm hat es sehr gut gefallen und er verbrachte einige Stunden im Festzelt.

Es war eine hervorragende Stimmung, dafür sorgten die Bayern Stürmer, besonders mit viel Volksmusik, von Die Hände zum Himmel über Hits wie Zu den Bergen Tirol und natürlich auch Helene Fischer und Andreas Gabalier reichten. Ein Ständchen am Tisch durch die ganze Kapelle bekam das Geburtstagskind Pfarrer Martin Stützer.

Die Gäste kamen nicht nur aus Oker

sondern u.a. auch aus Liebenburg, wie Melanie Müller. Sie hatte eine Einladungskarte zum Geburtstag bekommen. Sie fand das Fest gut gelungen und will im kommenden Jahr wieder kommen. Willi Allroth, Mitglied in zwei Schützenvereinen in Oker, fand es hervorragend und gemütlich in Oker zu feiern. Bisher hat er immer Oktoberfeste in Scharbeutz gefeiert.

Die Damen kamen im Dirndl und die Herren in Lederhose. Deshalb wurden auch die schönsten von der Kommission und der Band prämiert. Bei den Damen siegte Tamara und bei den Herren Hans-Jürgen. Für das leibliche Wohl wurde mit Schweinshaxen, Leberkäse, Weißwurst, Brezeln, Bratwurst und Schaschlik gesorgt.