Samstag, 18. Mai 2024 20:17
Neue Broschüre „Sanierung eines Bergarbeiterhauses“

Neue Broschüre „Sanierung eines Bergarbeiterhauses“

– Ein Projekt im Rahmen des Investitionsprogramms „Nationale UNESCO-Welterbestätten“ –

Auf ein ganz besonderes Projekt, im Rahmen des Investitionsprogramms „Nationale UNESCO-Welterbestätten“, macht ab sofort eine neue Broschüre der Stadt Goslar aufmerksam.

Detailreich wird hierin die Sanierung eines Bergarbeiterhauses in der Goslarer Oberstadt beschrieben. Im Jahr 2010 hatte das Architektenehepaar Wiebke und Nils Linneweber das Objekt käuflich erworben und in der Folgezeit, in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, instand gesetzt und modernisiert. Besondere Herausforderungen waren dabei die niedrigen Deckenhöhen, die konstruktive Sanierung der Fachwerksubstanz sowie die energetische Ertüchtigung des Gebäudes.

In der Broschüre wird exemplarisch aufgezeigt, wie ein privates Wohngebäude in der Altstadt von Goslar denkmalgerecht saniert und modernisiert werden kann. Dies reicht von den Erfordernissen der Bestandsaufnahme des Objektes, der „Erforschung“ der Baugeschichte, über die Sanierungs- und Modernisierungsplanung, bis hin zur denkmalverträglichen Wärmedämmung und Haustechnik mit der Nutzung erneuerbarer Energien. Darüber hinaus geben zahlreiche Exkurse viele nützliche und allgemeine Informationen, speziell zur Fachwerksanierung und energetischen Gebäudesanierung.

Schon während der Bauphase konnte das Objekt von Interessierten unter dem Stichwort „Offene Baustelle“ besichtigt werden. Die Broschüre dient nun als Handreichung für Denkmalbesitzer und solche, die es werden wollen.

Die Broschüre ist kostenlos im Service-Center der Stadt Goslar erhältlich.