Freitag, 3. Mai 2024 4:28
Jürgenohler Marktplatz
Viele Besucher auf dem Marktplatz

Nach acht Jahren wieder Adventsmarkt auf dem Jürgenohler Marktplatz

Es war ganz schön was los auf dem Jürgenohler Marktplatz am Sonntagnachmittag

Jürgenohler Marktplatz
Wunschbaum für Dein Jürgenohl, organisiert von Pavel Simchanka

Zahlreiche Besucher kamen zum Jürgenohler Adventsmarkt, er wurde nach acht Jahren Pause gemeinsam von Annett Eine und Claus Roschanski wiederbelebt. Die Eröffnung nahm Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk als Schirmherr des Adventsmarktes vor. Er lobte das Engagement der beiden Veranstalter und zeigte sich über den Besuch auf dem Marktplatz sehr erfreut.

Musikalisch wechelste es im Stundentakt: erst sang der Kinderchor der Grundschule bekannte Weihnachtslieder. Es folgte der Gospelchor Praisn Colours aus Dörnten und zum Abschluss der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Oker.
Der Nikolaus saß auf einem Anhänger, gezogen von einem historischen Trecker Baujahr 1949, den Bruno Axmann fuhr. An verschiedenen Verkaufsständen gab es etwas für das leibliche Wohl. An einem privaten Stand wurden Waffeln gebacken, Zuckerwatte, Kaffee und Popcorn angeboten. Das Team um Galina Gerhart, Integrationsbeauftragte der Stadt Goslar, servierte Spezialitäten aus Ländern wie Syrien, Russland, Usbekistan, Kasachstan, Vietnam und der Ukraine. Die neue Malgruppe Farbenfroh von der Kulturwerkstatt Jürgenohl präsentierte Bilder, bemalte Steine und Grußkarten. Und die Nadelhexen verkauften Gestricktes und Gehäkeltes für einen guten Zweck. Gebasteltes und Selbstgebackenes gab es beim Paritätischen Wohlfahrtsverband. Anziehungspunkt war der Wunschbaum für Dein Jürgenohl, organisiert von Pavel Simchanka. Hier konnten die Besucher ihre Wünsche aufschreiben, welche dann zusammengetragen und ausgewertet werden. Die Wünsche werden dann in das Programm soziale Stadt aufgenommen und bei der Planung berücksichtigt.

Die beiden Veranstalter wurden anschließend von zahlreichen Jürgenohler Bürgern angesprochen, dass diese jahrelang einen eigenen Adventsmarkt vermisst hätten. „Hier erlebt man nicht das Geschiebe in der Altstadt, sondern eine herrliche, ruhige Atmosphäre unter Freunden und Bekannten. Und man sieht so seine Nachbarn mal wieder. In Ruhe einen Glühwein trinken und die Kinder naschen an der Zuckerwatte“, so ein Besucher. „Ja, wir wollen auf jeden Fall eine Wiederholung des Adventsmarktes. Und zwar noch größer und noch schöner am 1. Advent, 29.November 2020“, so Annette Eine und Claus Roschanski.