Am Haus am Gerlachsbach sind Schwalben gern gesehen.
Altenau. Auf beiden Seiten des „Haus am Gerlachsbach“ flogen die Mehlschwalben die besetzten Nester an, während NABU-Regionalgeschäftsführer Walter Wimmer die Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ an Martina Schreiber und Rainer Eckstein verlieh. Dazu gehört auch eine Urkunde und ein doppeltes Kunstnest für Mehlschwalben. In einem landesweiten, von der Bingo-Umweltstiftung geförderten Projekt zeichnet der NABU Niedersachsen auf diese Weise Menschen aus, die die Schwalben an ihrem Haus dulden und fördern.
„Die waren hier schon bei meiner Mutter“, freut sich Martina Schreiber über die die fliegenden „Glücksbringer“. Und Rainer Eckstein ergänzt: „Wir würden die Nester niemals beseitigen. Natürlich machen die etwas Dreck, aber das steht in keinem Verhältnis, zu der Freude, die sie uns bereiten.“
Doch diese Einstellung ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Alle Beteiligten hoffen, dass durch die Schwalben und die Plakette am Haus mehr Menschen (wieder-) entdecken, dass Schwalben zu unseren Siedlungen gehören und wir mit ihnen leben und uns an ihnen erfreuen können.