Landkreisweit organisieren sich aktuell Netzwerke die hilfsbedürftigen Menschen die Erledigung von Einkäufen anbieten
Zu diesem Zweck werden Freiwillige gesucht die nicht zur vom Robert Koch Institut (RKI) definierten Risikogruppe gehören. Zu denken ist da beispielsweise an ältere Schüler der Oberstufen oder Studenten.
Für den Bereich der Stadt Goslar hat die Freiwilligen Agentur ihre koordinierende Hilfe angeboten, im Flecken Lutter und der Gemeinde Hahausen ist es das Deutsche Rote Kreuz und in Bad Harzburg die Luthergemeinde. In anderen Städten, Gemeinden und Orten werden weitere Netzwerke in Form von Facebookgruppen oder ähnlichem folgen.
Wer seine Hilfe anbieten möchte, kann sich an folgende Kontakte wenden:
Goslar: Freiwilligenagentur Goslar, Telefon (05321) 3989300
Bad Harzburg: Luthergemeinde, Telefon (0171) 8683216
Oker: Email: corona@oker-hilfe.de
Lutter: DRK Lutter (Frau Körner), Telefon (05383) 8561
Hahausen: DRK Hahausen (Herr Räke), Telefon (05383) 656
Landrat Thomas Brych freut sich über diese Initiativen
„Bereits in der Flüchtlingskrise konnten wir uns auf die Solidarität und das ehrenamtliche Engagement verlassen. In diesen Zeiten ist Hilfe ebenfalls gefragt aber natürlich immer unter Beachtung der aktuell einzuhaltenden sozialen Distanz und der notwendigen Hygienemaßnahmen.“
Besonders gefreut hat den Landrat In diesem Zusammenhang eine Nachricht von einer Gruppe vier junger Syrer. Diese haben den Landkreis per Mail kontaktiert und ihre Hilfe angeboten. „Die vier jungen Männer sind 2015 im Rahmen der großen Flüchtlingswelle zu uns gekommen und bieten nun ihre Hilfe an. In ihrer Mail schreiben sie, dass ihnen nach ihrer Ankunft gerade von älteren Menschen freiwillig bei allem geholfen wurde. Diese Unterstützung wollen sie nun zurückgeben. Ich finde, dass dies ein bemerkenswertes Zeichen der Solidarität ist über das ich mich sehr freue.“