Samstag, 18. Mai 2024 21:18
Kreisversammlung

Kreisversammlung – DRK-Kreisverband Goslar

In diesem Jahr eröffnete die Jugendgruppe vom DRK-Hahausen mit den Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) die Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Goslar im Lindenhof

Die Wahlen zum Präsidium war der wichtigste Tagesordnungspunkt. Nachdem der bisherige Präsident Stephan Barz aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten war, konnte kein Nachfolger gefunden werden. Als Vizepräsidentin wurde Heidegret Schipplick (DRK-Rhüden) und als Vizepräsident Georg Heine (DRK Vienenburg) wiedergewählt. Ein weiterer Vizepräsident wurde hinzugewählt, dieses ist nun Carsten Eisfelder (DRK-Clausthal-Zellerfeld). Bestätigt wurde Dr. Martin Happ (DRK-Liebenburg) als Kreisverbandsarzt. Als 1. Beisitzer wurde Dr. Wolfgang Albrecht (DRK Clausthal-Zellerfeld) bestätigt. Neue 2. Beisitzerin wurde Sabine Gerbrich (DRK-Hahausen) und neuer 3. Beisitzer Hans-Dieter Berger (DRK-Bad Harzburg). Die Position der 4. Beisitzer und der Justitiar konnte nicht besetzt werden. Weiter gehören Axel Müller als Kreisbereitschaftsleiter und Miriam Gerbrich als JRK-Leiterin an. Dem Präsidium mit beratender Stimme gehört der hauptamtliche Vorstand mit Ulrike Koch und Joachim Probst an. Mit einem Präsent wurde der ehemalige Schatzmeister Ulrich Weiterer verabschiedet, er gehörte seit 1995 dem Präsidium an. Weiterer hatte in den 23 Jahren nicht nur gute Zeiten, es gab auch Krisen zu bewältigen. Außerdem wurde Hauke Krause nach neun Jahren als Beisitzer verabschiedet.
Grußworte richtete Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Niedersachsen, Sabine Schipplick (Bockenem) und der stellvertretende Landrat Wolfgang Just an die Versammlung.

Einige Satzungsänderungen mussten vorgenommen werden, so die allgemeinen Rechte und Pflichten der Mitglieder unter Beachtung der Regularien der EU-Datenschutzgrundverordnung.

Außerdem wurde beschlossen, dass zukünftig bis zu drei Vizepräsidenten im Präsidium vertreten sind. Dafür wurde die Position des Schatzmeisters gestrichen, dieses übernimmt der hauptamtliche Vorstand. Außerdem wurde die bisherige Form „Kreisgeschäftsführer“ gestrichen, der Vorsitzende des Vorstandes führt die Bezeichnung „Kreisgeschäftsführer“.
In den 33 Ortsverbänden sind am 31. Dezember noch 5958 Mitglieder gemeldet, dieses ist ein Rückgang von 311 Mitgliedern. Insgesamt 200 hauptamtliche Mitglieder sind beim DRK beschäftigt, diese beziehen 5.453.00 Euro an Vergütungen und Honoraren. Das Jahr 2017 wurde mit einem Fehlbetrag von 88.000 Euro abgeschlossen, dieses konnte durch satzungsmäßige Rücklagen ausgeglichen werden.
Für das Jahr 2019 ist ein Bilanzverlust von 61.000 Euro eingeplant. Allein 170.000 Euro sind für Instandhaltungen vorgesehen. „Eine große Herausforderung war bisher die Pflege mit Fachkräften, nun werden auch die Erzieherinnen immer weniger“, so Vorstand Joachim Probst.

In den 17 Bereitschaften sind über 400 Helferinnen und Helfer ehrenamtlich aktiv

Zu den Tätigkeiten zählen Sanitätsdienste, Hintergrunddienste für den Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Insgesamt fünf Bergwachtgruppen gibt es im Landkreis, so in Braunlage, Clausthal-Zellerfeld, Langelsheim, St. Andreasberg und Vienenburg. Im vergangenen Jahr wurden 178 Verletzte geborgen. Die meisten Rettungseinsätze mussten am Wurmberg im Winter vorgenommen werden. Die Verletzungsmuster sind vom Polytrauma bis zur Verstauchung. Die Mitgliederzahl im Jugendrotkreuz ist mit 350 in 13 aktiven Ortsvereinen konstant geblieben. Mit Bedauern musste Wiebke Hütter aus beruflichen Gründen das Amt der Jugendrotkreuz-Kreisleitung abgeben, als Nachfolgerin wurde Miriam Gerbrich gewählt.

 

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