Montag, 29. April 2024 0:03
Stiftung Elternhaus
(von li.) Marianne Rennwanz, Hanna Müller und Harald Germandi

Kreisverband überreichte 800 Euro an Stiftung Elternhaus

Der Kreisverband der evangelischen Frauenhilfe Goslar/Bad Harzburg überreichte der Stiftung Elternhaus an der Uniklinik Göttingen 800 Euro

Die Kreisverbandsvorsitzende Hanna Müller und Vorstandsmitglied Marianne Rennwanz überreichten die Spende an Harald Germandi, Kassenwart der Stiftung Elternhaus an der Uniklinik Göttingen. Das Elternhaus Göttingen finanziert sich fast ausschließlich aus Spenden.

Eltern von schwerst oder lebensbedrohlich erkrankten Kindern sowie von Frühgeborenen finden im Elternhaus direkt neben der Uni-Klinik ein Zu Hause auf Zeit. Doch nicht nur die nahe Wohnmöglichkeit zu ihrem kranken Kind hilft den Familien, das Elternhausteam nimmt sich der Familien in allen erforderlichen Bereichen an, hört zu, berät, unterstützt – je nach individuellem Bedarf. Auch die lebensbedrohlich erkrankten Kinder aus Goslar und dem Harz werden in Göttingen behandelt.

Die Spende kommt gerade richtig, so Harald Germandi, denn große Umbaumaßnahme im Elternhaus wurden vorgenommen. Es bestanden große Platzprobleme. Der Verwaltungsbereich wurde umgebaut, das Kinderzimmer ist neu entstanden und der Eingangsbereich wurde erweitert. Es entstand viel Lärm und Dreck, aber nach über 30 Jahren musste etwas geändert werden.
Das Elternhaus hat 18 Einzelzimmer und zwei Apartments, alle behindertengerecht. Im Durchschnitt ist das Elternhaus zu 60 Prozent belegt, die Verweildauer ist mit zwei bis drei Tagen kürzer geworden, so Harald Germandi. Der größte Teil der Gäste kommt aus Niedersachsen und ganz Deutschland. Aber auch aus Russland, Ukraine und Syrien kommen Kinder und Familienangehörige. Manchmal muss ein Dolmetscher organisiert werden, um das Miteinander zu organisieren.

Hanna Müller berichtete, dass der Kreisverband Goslar/Bad Harzburg sich aus 13 Frauenhilfen aus der Propstei Goslar und fünf Frauenhilfen aus der Propstei Bad Harzburg zusammensetzt. Einmal im Monat trifft sich die ortsansässige Frauenhilfe, zu der Frauen aller Altersgruppen eingeladen sind. Es werden weltliche und kirchliche Themen erarbeitet, gemeinsam Fahrten unternommen und der Weltgebetstag vorbereitet. Ebenso hilft die Frauenhilfe bei den Gemeindefesten oder anderen Festgottesdiensten der einzelnen Kirchengemeinden. Die Vorstände der Frauenhilfen treffen sich fünfmal im Jahr, um sich auszutauschen und Themen zu erarbeiten. Die KV Leiterinnen treffen sich aus diesem Grund wiederum im Landesverband in Wolfenbüttel.
Gemeinsam sind wir stark, so heißt die Devise.