Samstag, 18. Mai 2024 18:43
KFS
Um 8.30 Uhr lief der Sonderzug in den Bahnhof ein

KFS-Sonderzug in der Heimat zurück

Nach drei Wochen in Südtirol rollte der KFS-Sonderzug im Vienenburger Bahnhof ein

Am Donnerstagmorgen trafen die Jugendlichen vom Konfirmanden-Ferienseminar (KFS) auf dem Vienenburger Bahnhof ein. Hunderte Teilnehmer aus den Kirchengemeinden zwischen Braunschweig und Bad Gandersheim brachte der Sonderzug wieder zurück in die Heimat.

Ursprünglich hieß es zu Beginn der Fahrt, dass aufgrund von Bauarbeiten zwischen Vienenburg und Braunschweig der Sonderzug nur bis Salzgitter-Ringelheim fährt und die Eltern ihre Sprösslinge dort abholen sollten. Wie schon bei der Hinfahrt gab es große Parkplatzprobleme. Neben den Teilnehmern zwischen Harz und Harly trafen auch die Reiseteilnehmer aus Salzgitter Ohlendorf, Flöthe und Gebhardshagen in Vienenburg ein.

Zahlreiche Familienangehörige warteten schon lange am Bahnsteig, als der Sonderzug mit etwas Verspätung nach 13 stündiger Fahrt in den Vienenburger Bahnhof mit Pfeiftönen einfuhr. Vorher machte er schon in Goslar und Seesen halt. Überglücklich nahmen die Familienangehörigen ihre Kinder in den Arm.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des kommenden Jahres hatten viel von der KFS zu berichten

Für Magnus Seekircher (13) aus Lengde waren die Wanderungen und Gesprächsgruppen das Beste, besonders war er vom hervorragenden Essen begeistert.

Das Klettern an der Felswand im Ahrntal mit Teamer Martin war für Malena Herrmann (14) aus Immenrode ein tolles Erlebnis, etwas zu kalt dagegen war das Wasser im Talser Bach.

Für Lara Kunze (13) aus Wiedelah war das Klettern auf den 2744 Meter hohen Paternkofel ein unvergessliches Erlebnis. Die Gegend ist einfach fantastisch und der Paternkofel ist der Aussichtsberg in den Sextner Dolomiten mit einem Traumblick auf die Drei Zinnen.

Für Jette Böbel (13) war die Wanderung zum schwarzen Stein in den 3368 Meter hohen Hochalpenteil ein tolles Erlebnis.

Pech hatte Rene aus Flöthe, er kam auf Krücken zurück, war beim Wandern umgeknickt.

Insgesamt waren 700 Jugendliche in verschiedenen Quartieren im Ahrntal, im Villnöss-Tal und im Gitschberg Jochtal untergebracht. Die Gruppe um die Pfarrerin Dagmar Hinzpeter bewohnt schon seit zehn Jahren das Haus „Gatterer“ in Vals. Allein 69 Konfirmanden und 17 Teamer kamen aus der Kirche zwischen Harz und Harly: Vienenburg, Lochtum, Wiedelah, Weddingen, Immenrode, Bettingerode-Westerode und Schlewecke-Göttingerode. Aus dieser Gruppe empfingen sieben Teilnehmer ihre Taufe in Südtirol.

Am Bahnsteig sangen sie und beteten zusammen mit Pfarrerin und Mitreisende Dagmar Hinzpeter zum Abschluss. Sie dankten für die gute Zeit miteinander, bevor es übermüdet in das eigene Bett zuhause ging.
Im kommenden Jahr wird am ersten Tag der Sommerferien zum 52. Mal gen Südtirol gereist.