JHV TSV Gielde

Einstimmig wurde Michael Grall auf der Jahreshauptversammlung des TSV Gielde in der Eichbergklause wieder gewählt.

Die Position des 2. Vorsitzenden bleibt weiterhin vakant, da sich kein Mitglied dafür bereit erklärte dieses Amt zu übernehmen. Wiederwahl erfolgte für Annette Rollwage und Marco Hübner (Sportwarte), Claudia Brede (Kassenwartin), der vakante Posten der Schriftführerin konnte mit Ulrike Grall besetzt werden. Die Abteilungsleiter Swanette Egbert (Gymnastik und Kinderturnen), Imke Thiele (Volleyball) und Mario Heise (Tischtennis) wurden bestätigt, ebenso wie Georg Thiele als Obmann des Ehrenrates. Neue Kassenprüfer wurden Holger Zalesinski, Thore Wiechens und Dieter Krebs.

Verabschiedet wurden zwei Vorstandsmitglieder, Yvonne Röpke als Abteilungsleiterin Gymnastik sowie Wolfgang Kahle, der für die Abteilung Jugendfussball sowie Redakteur des TSV Aktuell und für den Sponsorenring verantwortlich war.

Lang war die Liste der Ehrungen, 20 Mitglieder konnten eine Auszeichnung persönlich entgegen nehmen oder wurden in Abwesenheit geehrt. Stefan Bier, Karlheinz Hübner, Kristin Meißner, Nadine Meißner, Thore Wiechens (alle 25 Jahre); Marco Jordan–Bodenstedt, Jörn Kather, Olaf Kather, Britta Meyerhoff, Iris Schmidt, Gisela Tasler, Brigitte Vorlop, Robert Vorlop, Waltraud Wätjen, Johann-Dietrich Wätjen, (alle 40 Jahre); Ewald Krebs (50 Jahre); Max Gaida, Rosemarie Tacke, Johann Tomala, Rosemarie Tomala, (alle 60 Jahre); Zu Ehrenmitgliedern ernannte die Versammlung Max Gaida, Elfriede Latzko, Norbert Ratka, Walter Reichel und Gisela Tasler.

Diskussion gab es über das Problem der Fussballabteilung mit Schladen. Bisher bilden beide Vereine eine Spielgemeinschaft, die erste Mannschaft dieser SG Schladen-Gielde hat aufgrund ihres Erfolges, die Möglichkeit aufzusteigen, aber nicht jedoch als SG sondern als Verein. Ferner muss dafür eine Jugendarbeit mit mehreren Mannschaften nachweisen werden. Diese Möglichkeit ist aber nur für den SV in Kombination mit dem TSV möglich. Eine Lösung wäre die Fussballsparten des TSV und des SV zusammenzulegen und in den SV einzugliedern, der dann SV Schladen-Gielde heißen würde. Im Prinzip würde sich nicht viel ändern, die 1. Herren in Schladen und die 2. Herren spielt weiterhin in Gielde. Die Jugendmannschaften spielen und trainieren wie bisher in Gielde oder Schladen und auch die SG der A-Jugend, wie auch der Damenmannschaft hätten Fortbestand. Die Spieler des TSV bleiben dem Verein als zahlende Mitglieder erhalten, treten dem SV Schladen bei und sind dort beitragsfrei gestellt. Diese Eingliederung hätte auch bezogen auf die personellen Situationen des TSV, insbesondere in der Fussballabteilung, bestechende Vorteile.

Die Position des Abteilungsleiter Jugendfussball, nach dem Rücktritt von Norbert Kahle, konnte immer noch nicht besetzt werden wie auch das Amt von Heiner Brandes, der als Abteilungsleiter Herrenfussball zurück getreten war. Michael Grall als TSV Vorsitzender machte es auch noch einmal aus Sicht des Vorstandes deutlich: Sollte die Mitgliederversammlung sich dieser sehr guten Chance verschließen, so wäre ein Fortbestand des gesamten TSV gefährdet. Der bisherige geschäftsführende Vorstand würde, wenn auch schweren Herzens, nicht mehr zur Verfügung stehen, da eine erfolgreiche Vorstandsarbeit unter der bestehenden Mehrbelastung nicht mehr gewährleistet ist.

Die Position des Abteilungsleiter Jugendfussball und des Sportwartes konnte wieder nicht besetzt werden, mit der Fusion könnte dieses Problem auch gelöst werden. Thomas Brake, Fussballabteilungsleiter des SV Schladen, erklärte den Mitgliedern des TSV, dass die Zusammenlegung der beiden Vereine in Schladen auf der Jahreshauptversammlung auch einen positiven Verlauf gab. „Beide Vereine werden bestehen bleiben, entscheidend ist die Jugend, alle Nachbarvereine lauern schon auf die jungen Kicker“, so Brake. Der ehemalige Vorsitzende Hermann Ludewig appellierte auch noch einmal an die Mitglieder „unterstützt den Vorschlag des Vorstandes, sonst gehen in Gielde beim TSV die Lichter aus“. Keiner der 53 anwesenden Mitglieder stimmte mit „Nein“. Beide Vereine werden demnächst in intensive Verhandlungen eintreten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beider Vereine im Frühjahr, sollen die neuen Satzungen abgesegnet