Montag, 27. Oktober 2025 11:02
Foto Vorstand: Von links: Wilfried Höbbel, Martin Daubner, Regine Daubner, Ulrich Goldau.

JHV – Förderverein der historischen katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt

Wiedelah. Der bisherige Vorstand vom Förderverein der historischen katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt mit Martin Daubner (1. Vorsitzender), Ulrich Goldau (2. Vorsitzender) wurde auf der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim wiedergewählt. Zu Kassenprüfern wählte die Versammlung Werner Tögel und Richard Germer. Der 1. Vorsitzende berichtete, dass die West- und Nordseite des Pfarrhauses isoliert wurden, somit seien die Probleme mit dem Schimmel beseitigt worden. Auch die anderen zwei Wände müssen demnächst isoliert werden, dieses liegt in den Händen des Kirchenvorstandes. Der Vorschlag einer Überdachung am Eingang der Kirche wird auf Grund des Denkmalschutzes nicht möglich sein. Ohne Überdachung wird viel Laub in den Vorraum der Kirche geweht und der Schutz der Sandsteinstufen ist nicht gegeben.
Ein Kirchenvorstandsmitglied schlug vor, dass man den Vorbau nicht in Verbindung zur Kirche bauen dürfe, oder man solle mit der Zeichnung beim Denkmalschutz nachfragen, so ein anderer Vorschlag. Wenn Arbeiten in der Kirche notwendig werden, wird der Förderverein in Kombination mit dem Bistum Hildesheim einen Geldbetrag beisteuern.
Über einen Anrufer im vergangenen Jahr aus dem Stuttgarter Raum berichtete der Vorsitzende. Dort wird ein altes Kreuz aus Wiedelah in einem Museum ausgestellt. Dies ist nach dem ersten Weltkrieg aus der Kirche verschwunden und wurde vor einiger Zeit von einem Privatmann an das Museum verkauft. Es soll nun versucht werden, das Kreuz nach Wiedelah zurückzuholen. Martin Daubner steht mit Dr. Kammel, Leiter dieses Museums, in schriftlichem und telefonischem Kontakt. Bisher leider ohne Erfolg. Es deutet sich an, dass das Kreuz wohl nicht herausgegeben wird.
„Hat sich die Schließung der Kirche nun erledigt?“ war die Frage eines Mitgliedes. „Es muss immer noch mit einer möglichen Schließung gerechnet werden, wenn es weiterhin so wenig Kirchenbesucher gibt.“ so die Antwort eines Kirchenvorstandsmitglied. In den vergangenen Wochen ist der Kirchenbesuch besser geworden, da die neuen Gottesdienstzeiten besser angenommen werden. Bedauert wurde, dass keine Jugendmessen mehr in Wiedelah angeboten werden und sogar die Sternsinger sind vom „Aus“ betroffen. Grund für alle Ausfälle sind fehlende Helfer.
„Was passiert mit dem Kassenbestand des Fördervereins, wenn die Kirche geschlossen werden sollte?“ war die letzte Anfrage eines Mitgliedes. Kassenwart Wilfried Höbbel hatte eine klare Antwort parat: „Der Kassenbestand geht dann zu Liebfrauen nach Bad Harzburg, da das Geld zweckgebunden ist.“