JHV des Heimat-, Kultur und Museumsverein Abbenrode

Über einen Zuwachs von neun Mitgliedern berichtete Andreas Weihe, der 1. Vorsitzende, auf der Jahreshauptversammlung des Heimat-, Kultur und Museumsverein Abbenrode im Dorfgemeinschaftshaus.

Somit hat der Heimat-, Kultur und Museumsverein Abbenrode 217 Mitglieder, davon etwa ein Drittel aus den umliegenden Orten im Nordharz und Niedersachsen. Das Vereinsjahr 2016 war für den Heimatverein Abbenrode ein mit großen Höhepunkten gespicktes, erlebnisreiches Jahr. Neben dem 20. Mühlentag sind hierbei das Vereinsfest zum 25-jährigen Bestehen des Heimatvereins im August und die zehnte Mühlenweihnacht zu nennen.

In Zusammenarbeit mit einem Kutsch- und Planwagenfahrtenunternehmen aus Eckertal kamen wieder 40 Kutschen zur Mühle Otto.

Über 1000 Besucher wurden durch die Mühle geführt. Immer wieder gab es Dankesworte oder „das hätten wir nicht erwartet“ zu hören. Die Idee, den Mühlentag auch in Abbenrode zu feiern, hat sich zu einer Erfolgsstory in den vergangenen 20 Jahren entwickelt. Viele Tausend Gäste strömten in das kleine Nordharzer Dorf. Ein Überraschungsgast kam am späten Nachmittag, es war Erhard Jahn, Vorsitzender und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung. Der Besuch war nicht spontan, sondern hatte einen Hintergrund: einen Austragungsort für die zentrale Eröffnungsveranstaltung des Mühlentages 2019 zu finden.

Im August konnte das 25- jährige Jubiläum gefeiert werden. Am 16. Februar 1991 rief Winfried Haferland aus Pattensen/Luhe ehemalige und heimatverbundene Einwohner von Abbenrode aus Ost und West in das Gasthaus „Zum Krug“ ein. Winfried Haferland leitete dann zehn Jahre den Verein. Er wurde bei der Jubiläumsveranstaltung wie auch die anderen Gründer Heinz Meyer und Günter Mittrach für 25- jährige Mitgliedschaft geehrt. Auf der Jahreshauptversammlung war Winfried Haferland auch anwesend und hielt eine lange interessante Laudatio über die 25 Jahre im Verein.

Der 2. Vorsitzende Wolfgang Wehr konnte zwei Mitglieder für 25- jährige Mitgliedschaft ehren:

Heinz Oliwen und den 1. Vorsitzenden Andreas Weihe, er führt dieses Amt bereits seit 17 Jahren. In diesem Jahr soll ein großes Projekt verwirklicht werden, es soll wieder Eckerwasser vom „Brausemann“ stürzen und bei Siebrechtsmühle in die Ecker fließen. Andreas Weihe appellierte an die Besucher, sich an den Arbeiten des Projektes „ Mühle Hinze“ zu beteiligen. Denn zum Mühlentag 2019 werden viele Gäste erwartet, die Veranstaltung soll aus Platzgründen an der Mühle Hinze stattfinden.

Der Heimatverein hat sich einen guten Namen gemacht. Für viele Privatpersonen und ehemalige Ausstellungen, wie das Zollmuseum Goslar, ist der Heimatverein zum Nachlassverwalter geworden. Die Ausstellungsflächen sind ausgeschöpft, es könnten noch viel interessierte Themen wie das „Thema Muna“ ausgestellt werden. Es fehlt der Platz, der Verein ist am Überlegen, hier Abhilfe zu schaffen.

Für den Heimatnachmittag im Februar und April, ab 14 Uhr, im Heimatmuseum stehen die Themen noch nicht fest.

Am 18. März wird das Thema „Grenzgeschichten“ lauten. Neben dem Mühlentag an Pfingstmontag und der Mühlenweihnacht am 3. Advent, werden am 10. September der Tag des offenen Denkmals und das 10-jährige Jubiläum des Heimatmuseums mit einem offenen Vereinsfest gefeiert. Danke sagte Andreas Weihe dem Abbenröder Grenztreffen- Kreis, besonders Lothar Engler, für die hervorragenden Auftritte und der sehr guten Mitarbeit im Verein. Der 2. Vorsitzende Wolfgang Wehr wies darauf hin, dass der neue Beitrag von 20 Euro ab März abgebucht wird. Nach dem offiziellen Teil der Versammlung zeigte Günter Mittrach ein Sendemitschnitt und Fotos von der 10. Mühlenweihnacht. Das Heimatmuseum „Zur Linde“ hat immer jeden 1. Sonnabend im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet, von Mai bis Oktober jeden Mittwoch zusätzlich von 10 bis 16 Uhr.