JHV der FFW Weddingen

Zum 125. Bestehen lädt die Freiwillige Feuerwehr Weddingen am Samstag 18. Mai und Sonntag 19. Mai in und um das Dorfgemeinschaftshaus ein, dieses verkündete Ortsbrandmeister Rüdiger Becker auf der Jahreshauptversammlung im DGH

Beginnen wird das Fest am Samstag um 15 Uhr mit Feuerwehr zum Anfassen, Fahrzeugschau, Unterhaltung mit Kaffee und Kuchen. Ab 17 Uhr wird zu einem Gottesdienst mit Pfarrerin Dagmar Hinzpeter eingeladen. Am Abend kann das Tanzbein beim Festball, mit der Live- Musik durch die Eventband SMASH, geschwungen werden. Am Sonntag gibt es einen Kommers mit Ansprachen der Gastredner. Ab Mittag wird ein Festtags-Brunch angeboten, mit musikalischer Unterhaltung durch den Fanfarenzug Immenrode.

Über zwei Brandeinsätze, sieben Hilfeleistungseinsätze und eine Brandsicherheitswache berichtete der Ortsbrandmeister aus dem vergangenen Jahr. Die Brände waren in einem Mehrfamilienhaus in Vienenburg und ein Carport in Immenrode. Außerdem gab es drei Übungen in Weddingen, Immenrode und Jerstedt mit dem Löschzug I.

Die Ortswehr ist im vergangenen Jahr zu 48 verschiedenen Diensten zusammen gekommen

Der Stundenaufwand dafür betrug 680 Stunden. Die Dienstbeteiligung liegt bei 73 Prozent. Die Ortswehr verfügt über sechs Atemschutzträger und es wurden vier Abende an der AGT-Strecke bei der FTZ durchgeführt. Zusätzlich wurde am 10. März mit dem Aushub für den Anbau der neuen Fahrzeughalle begonnen , wo der MTW seinen neuen Platz bekommen soll. Der Anbau wurde in ehrenamtlicher Arbeit durch die Mitglieder durchgeführt, die Materialkosten übernahm die Stadt Goslar. Zum Jubiläum soll der Anbau eingeweiht werden. Dank der Unterstützung von Gottfried Busch, Christian Kaminski und Klaus Hilgendag fand für die 3. Klasse, mit 14 Kindern der Grundschule Immenrode, eine Sondereinweisung zur Brandschutzerziehung statt.

Nach 23 Jahren gab Rolf Wegener die Kassenverwaltung ab, sein Nachfolger ist Jan von Hof. Als Kassenprüfer wurde Gottfried Busch gewählt. Mitglieder: 130, aufgeteilt in 18 aktive, 10 Altersabteilung, 4 Jugendfeuerwehr und 98 Fördernde. Der Bürgermeister der Stadt Goslar, Axel Siebe dankte den Arbeitgebern für die Freistellung zu den Einsätzen. Es müssen immer mehr zusätzliche Aufgaben übernommen werden. Trotz steigender Bürokratie müssen immer Führungskräfte, vom Gruppenführer bis zum Ortsbrandmeister, in den elf Feuerwehren der Stadt Goslar zur Verfügung stehen.

Hohe Investitionen sind für die Feuerwehr geplant, im Haushalt der Stadt Goslar stehen 1.725 .000 Euro zur Verfügung. So der Erwerb von Fahrzeugen, es sind bestellt, ein Gerätewagen Logistik für Goslar (332.000 Euro), Löschfahrzeug Lochtum (280.000), MTW in Wiedelah (46.000), HLF für Vienenburg (415.000 Euro). Ausgeschrieben sind MTW für Vienenburg und Goslar, geplant sind die Ausschreibungen der Löschfahrzeuge für Goslar und Immenrode.

An Investitionen stehen 2019 im Haushalt, das Feuerwehrhaus in Immenrode, 821.000 Euro in 2019 (Gesamtkosten 2.430.000), eine Absauganlage für das Feuerwehrhaus in Hahnenklee (45.000), Beladung Löschfahrzeug in Lochtum (40.000), Planungskosten Feuerwehrhaus Vienenburg (35.000). Für den Erwerb von Geräten sind 51.000 Euro eingeplant. Für den Hochwasserschutz sind für den Erwerb von Geräten und Maschinen 258.000 Euro und ein Klein-LKW für 150.000 Euro vorgesehen. Außerdem wird ein dritter hauptamtlicher Gerätewart eingestellt, da die Zahl der Wehren von fünf auf elf angestiegen ist.

Von über 700 Einsatzstellen im Stadtgebiet im vergangenen Jahr, berichtet der stellvertretende Stadtbrandmeister Jürgen Koch. Neben dem Tagesgeschäft waren das Sturmtief Friederike, zwei Hochwasserflächenlagen und durch die Trockenheit mussten zahlreiche Vegetationsbrände gelöscht werden. Im Übungs- und Ausbildungsdienst ist besonders die Heißausbildung im Brandschutzcontainer zu nennen, weiterhin wurde die Truppmann 2 und die Abssturzsicherung auf Stadtebene voran getrieben. Neu hinzu gekommen ist die Kettensägenausbildung.

Dank gab es von Jürgen Koch an Rat und Verwaltung, das vorgelegte Hochwasserkonzept wurde so umgesetzt wie vorgelegt. Über 500 Einsatzkräfte sind im Stadtgebiet aktiv, hinzu kommen die Musikzüge, Altersabteilungen, Kinder und Jugendfeuerwehren, somit gibt es knapp 1000 uniformierte im Stadtgebiet.

Insgesamt 16 Aktive wurden mit der Hochwasserbandschnalle für den Einsatz 2017 durch den Landkreis Goslar verliehen. Die Auszeichnung nahmen die beiden stellvertretenden Stadtbrandmeister Jürgen Koch und Frank Slotta vor. Grußworte richtete Ortsvorsteher Gerd Schäfer an die Versammlung und dankte für den ehrenamtlichen Einsatz im Dorf.

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