JHV CDU Gemeindeverband Schladen-Werla

Einstimmig stimmten die CDU-Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung im Restaurant Schlangenfarm der Umbenennung in CDU Gemeindeverband Schladen-Werla zu.

Bei den Vorstandswahlen wurde Michael Grall als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurde Stefan Lüttgau und Michael Grall gewählt. Als neue Schriftführerin wurde Ingrid Jakobiak gewählt und August-Wilhelm Kiehne ist als Schatzmeister bestätigt worden. Als Beisitzer wurde Susanne Plumenbohm (neu), Angela Landwehr (neu) und Ralf Hauch gewählt. Kooptierte Mitglieder im Vorstand sind Helmut Wilm (Werlaburgdorf) und Karl-Jürgen Heldt (Schladen), als Ortvereinsvorsitzende. Als neuen Kassenprüfer wählte die Versammlung Hartmut Schönawa.

Der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg zeigte sich erfreut, dass der Zukunftsvertrag noch rechtzeitig in Schladen unter der Regierung der CDU/FDP abgeschlossen werden konnte, denn die heutige SPD/Grüne Landesregierung setzt dieses Programm nicht mehr fort. Weiter berichtete Oesterhelweg das 200.000 Euro vom Land eingesetzt werden, um den integrierten Hochwasserschutz der Flussgebiete von Oker und Innerste weiter zu unterstützen und somit fortzusetzen.

Etwa 3,5 Millionen Euro Fördermittel wurden für das ILE–Projekt „Nördliches Harzvorland plus“ eingeworben, ILE steht für „Integriertes Ländliches Entwicklungsprojekt“. Seit fast sieben Jahren setzen die Stadt Wolfenbüttel, die Samtgemeinden Asse, Baddeckenstedt, Lutter, Oderwald, die Gemeinden Schladen-Werla und Liebenburg sowie die frühere Stadt Vienenburg und seit 2009 auch die Stadt Salzgitter gemeinsam, mit Unterstützung durch das Land Niedersachsen, ein integriertes ländliches Entwicklungsprojekt (ILE) um. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit der ILE-Region „Nördliches Harzvorland plus“ stehen langfristig Weiterentwicklung, Verbesserung und Sicherung der ökonomischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Lebensgrundlagen dieses ländlichen Raumes. Etwa 170 Projekte wurden bisher umgesetzt.

Bürgermeister Andreas Memmert zeigte sich erfreut, dass der Zukunftsvertrag mit dem Land Niedersachsen nach nur vier Monaten abgeschlossen werden konnte. Es war eine schwere Arbeit, besonders mit Hornburg war es eine „harte Nuss“, so Memmert. „Der Lohn war, dass die Gemeinde die Höchstforderung in Höhe von 11,38 Millionen Euro erhalten hat, dafür mussten unpopuläre Maßnahmen getroffen werden, wenn man fast pleite ist“. In drei Jahren wurden von den 16,6 Millionen Euro „Überziehungskredit“, fast 14,6 Millionen abgezahlt. „Wir sind in Schladen auf sehr gutem Wege, denn wir haben keine freie Wohnung mehr vorzuweisen“ so Andreas Memmert zum Abschluss.

Text/Foto: Hohaus