Mittwoch, 15. Mai 2024 9:03
Die 1. Vorsitzende Dorothee Schacht freut sich mit den Geehrten Frau Gundula Arlom, Walsemar Hattwig und Gerhard Breuer (alle 35Jahre).

Jahreshauptversammlung des Förderkreises Heimathaus Alte Mühle Schladen e.V.

Auf der Jahreshauptversammlung blickte die 1. Vorsitzende Dorothee Schacht auf die Veranstaltungen des letzten Jahres zurück:
Zu Ostern hatten Anne Lohse und Christel Hotop mit ca. 100 teils historischen Eierbecher und anderen österlichen Dekorationen den Archäologieraum geschmückt. Zusätzlich war festliches Porzellan zu sehen, dass auch schon vor 100 Jahren am Osterfest eine Zierde für die Festtafel gewesen wäre.
Bei den Arbeitseinsätzen im Garten rückten Andreas Schulze und Evangelos Alexandrakis dem Müll und Unkraut zu Leibe.
Während Hellgard Webel die Hecke schnitt, befreite Renate Gläsener den Weg vom Gestrüp. Die Holzbänke waren abgebaut und wurden in der Imkereihalle von Henning Schacht gestrichen.
Das Mühlenfest stand unter einem guten Stern. Zuerst musste alles aufgebaut werden. Frau Egel half mit einer Freundin beim Aufbau des Kuchenstandes. Zusammen mit Renate Gläsener und Ursel Unverhau bedienten sie dann die Besucher. Hermann Schacht und Wolfgang Lohse waren wieder die Grillmeister. Liane und Manfred Indra machten wieder leckere Fischbrötchen. Bei herrlichem Sommerwetter genossen ca. 900 Besucher besonders im Schatten das Fest. Regine Kühling boten mit Andreas Schulze die Enten feil. Es locken wieder tolle Preise. Bei den Kunsthandwerkerständen konnten die Besucher wieder stöbern. Beim Flohmarkt luden viele Anbieter die Besucher zum Feilschen ein. Die Gruppe „Klanginferno“ spielte zur Freude der Gäste auf. Oft klatschten sie mit und forderten am Ende noch Zugaben ein. Bei diesen Temperaturen macht Picknicken Spaß. Beim Partnerschaftsverein rollten wieder die Kugeln. Frauke Thieleke vom Historischen Bücherhof zeigte wie das Papierschöpfen geht und die Kinder konnten es selber ausprobieren. Daneben surrten bei den Spinnfrauen von der Heimatstube Bienrode wieder fleißig die Spinnräder. Die Bogenschützen des Schützenvereines präsentierten sich hinterm Heimathaus, wo sich
wieder viele Kinder und Erwachsen in der Kunst des Bogenschießens übten. Auch das Ponyreiten war sehr gefragt. Die zwei Ponys, von Jacqueline und Silvia Schacht geführt, waren nach 2 Stunden erschöpft. Nach einer Pause kamen zwei große Pferde als Ersatz. Das Eis von Nino schmeckte bei der Hitze besonders gut. Rudolph Förstel fischte die Enten am Ziel aus dem Wasser. Dann wurden die Mühlenkönige gekrönt. Finja Leeker hatte bei der Jugend das meiste Zielwasser getrunken und den großen Pokal konnte Lars Wedemeyer in Empfang nehmen. Der Hauptpreis beim Entenrennen war eine hochmoderne Kaffeepadmaschine, gespendet von REWE. Die glückliche Gewinnerin war Frau Kerstin Diekmann. Klaus-Dieter Redderhase war der 2. Gewinner und als 3. Preis suchte sich ein kleiner Junge den Schaukelelefanten aus. Auch die vielen über 200 attraktiven Preisen, gespendet von der Sparkasse, Volksbank und Nordzucker, fanden ihre glücklichen Gewinner. Als Dankeschön waren alle Helfer des Mühlenfestes nochmal zum gemütlichen Feiern eingeladen.

Am Tag der Sommersonnenwende besuchte unser Arbeitskreis in unserer Partnergemeinde die Derenburger Ortschronisten. Dort wurden wir zu einem geschichtlichen Rundgang durch Derenburg geleitet. Das ehemalige Krankenhaus ist jetzt ein Altenheim. Neben vielen, schön renovierten Häusern ist aber auch noch schönes Altes zu sehen. Hier fährt noch eine historische Feuerwehr. Zum Schluss wurden wir in die historische Schlossvilla zu Kaffee und Kuchen eingeladen, wobei wir uns noch angeregt unterhielten.

Die erste Ferienaktion führte die Teilnehmer nach Nauen. Marius, Marie, Kai und Mayla bestaunten das Riesenrad, das Karussell und die große Dampflok, an der sie die Funktionsweíse lernen konnten. Dieter Bode zeigte den Kindern seine Schiffswerft und viele andere Modelle aus dem Metallbaukasten. Hans-Gert Hotop sah klein aus im Verhältnis zum Modellkran.
Unter Anleitung von Hans-Gert Hotop und Wolfgang Lohse bauten einige Kinder im Heimathaus eifrig die eigenen Kreationen aus dem Metallbaukasten, auch wenn es manchen schwer fiel, sich auf die kleinen Schrauben und anderen Metallteile zu konzentrieren. Beim 2. Treffen bauten die kleinen Modell-Baumeister weiter an ihren kunstvollen Fahrzeugen und Antrieben. Besonders eifrig war Philipp Mertineit, der sich jetzt unbedingt einen Metallbaukasten zu Weihnachten wünschte. Herr Bode war darüber so glücklich, dass er ihm aus seinem Fundus viele Teile schenkte.
Eine Woche später ging es zurück in die Steinzeit. Brotbacken war angesagt. Zuerst mussten die Kinder das Korn dreschen und die Spelzen weg pusten. Dann mussten die Körner mühsam auf den von der Firma Ralf Deike aus Kissenbrück gestifteten Mahlsteinen gemahlen werden. Marie Lutze war die Eifrigste dabei. Das Stockbrot mit dem frisch gemahlenen Mehl und die Würstchen wurden zum Schluss über dem lodernden Feuer gebacken.
Am nächsten Tag ging es dann in die Ilse. Durch das hohe Wasser standen die jungen Forscher teilweise bis an die Knie im Wasser. Aber es hat sich gelohnt. Jeder schaffte es, Bachschmerlen, Bachforellen, Stichlinge und sogar einige Döbel aus ihren Verstecken in den Kescher zu locken. Zum Trocknen ruhten sich die Jungs in der Sonne aus.
Drei Tage später wurde zum steinzeitlichen Jägerlager geladen. Bei sintflutartigen Regenschauern mussten sich die steinzeitlichen Jäger leider in die Höhle zurückziehen. Aus dem Jägerlager wurde ein Tag im Museum, bei dem viele Dinge erklärt und ausprobiert wurden, wie Finn die Schanne.
Im Imkerladen am Dorfgemeinschaftshaus erfuhren die Kinder viel über das Wesen und die geheime Lebensweise der Bienen. Aber nicht nur Wissen stand auf der Tagesordnung, sondern auch Geschicklichkeit und Kreativität. Mit selbst gepflückten Lavendelblüten, Wachs, Pflanzenfett und -öl wurde eine Hautcreme kreiert und mit Wachsplatten eine Kerze gedreht.
Auch die Schatzsuche mit dem Metallsuchgerät durfte nicht fehlen. Unter wildwachsenden Salat-, Gewürz- und Heilpflanzen am Wegesrand versteckt lagen Pappnägel mit Nummern. Wer die Pflanze anhand der Erklärung von Henning Schacht erkannte, durfte mit dem Suchgerät den „Schatz“ aufspüren. Ein kleiner Abstecher nach Nino zum Eisschlecken wurde gern angenommen. Im Heimathaus lagen dann die Schätze bereit und konnten von den kleinen Schatzsuchern ausgesucht werden. Danach flackerte wieder ein Feuer in der traditionellen Feuerschale und mit Röstbrötchen und Bratwurst gingen die schönen Ferienaktionen zu Ende.
Besonders freuten wir uns über die vielen Beteiligten bei den Ferienaktionen und über die großzügigen Spenden als Dank.

Als Unterstand für einige landwirtschaftliche Geräte wurde ein Carport im hinteren Garten geplant. Silvio Lutze, Claus-Dieter Großhennig, Evangelos Alexandrakis und Andreas Schulze hoben die Löcher für die Fundamente aus. Mit Hans-Gert Hotop bauten sie das Gerüst auf. Hans-Gert Hotop maß die Randsteine ein, die Silvio Lutze dann setzte. Sein Sohn Marius half tatkräftig mit. Beim nächsten Treffen konnte dann das Dach aufgesetzt werden. Danach wurde der von Gemeinde gelieferte Mineralbeton als Boden eingefüllt. Nach der anstrengenden Arbeit hatte Christel Hotop eine Stärkung vorbereitet.

Die Sommerexkursion des Arbeitskreises ging diesmal nach Hedeper. Die Windmühle wurde 1900 als Erdholländer gebaut und war bis 1953 in Betrieb. Die schwerbeschädigte Mühle wurde 1976 von Ehepaar Bosse gekauft und renoviert. Herr Bosse erklärte uns die Funktionsweise und demonstrierte sie auch. Im kleinen, ehemaligen Stall wurden wir mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Zum Schluss beschenkte uns das Ehepaar Bosse noch mit einer Sackkarre.

Im August stellten wir den neuen Kalender 2015 mit historischen Fotos der Presse vor.

Beim Bouletunier vom Partnerschaftsverein spielten Wolfgang Lohse, Andreas Schulze und ich als Team für das Heimathaus und gewannen den 1. Preis.

Anfang Oktober baute Henning Schacht einen Infostand vor dem Heimathaus auf. Darin brachte Wilfried Hahn seine Infotafel über die Telegraphenlinie und den Schladener Telegraphen an. Am 5. Oktober weihten wir die Informationstafel über die Schladener Station ein. Wilfried Hahn erläuterte seine Infotafel den Zuschauern. Frau Behrens übergab ihm ein altes Buch über die Telegraphie als Geschenk. Eine Sonderausstellung zu diesem Thema wurde anschließend im Heimathaus eröffnet. Zu dieser Ausstellung hielt Wilfried Hahn beim 1. Winterabend der Saison einen Vortrag über die angewandte Technik der optischen Telegraphie. Der Hörerkreis konnte an dem von Hahn eigens für Vorträge konstruierten Telegraphen-Modell miterleben, wie der dieser bedient wurde.

Anne und Wolfgang Lohse tapezieren den neuen Schladenraum. Gerd Breuer half bei der Verkabelung der neuen Brandmeldeanlage und Hartmut Kawlath rückte dem Büro zu Leibe und ordnete die Akten neu.

Im November wurde anlässlich des Jahrestages eine Ausstellung über den „1. Weltkrieg in Schladen“ eröffnet. Hans-Gert Hotop hatte auch diese Ausstellung wieder vortrefflich ausgearbeitet und aufgebaut. Besonders das Ehrenbuch, woraus die Portraits der Soldaten stammten, interessierte die Besucher sehr. Helmi Luthard erkannte unter den Soldaten einige gute Bekannte. Als Anerkennung und Dank überreichte ich Hans-Gert Hotop für seine Mühen eine Urkunde und ein Präsent. Beim Winterabend hielt er dann auch den Vortrag über „Schladener Leute“, wobei er auch auf die Schiksale der Soldaten einging.

In der Adventsausstellung zeigten wir diesmal Krippen aus aller Welt. Die meisten stellte Brigitte Arends aus Schladen zur Verfügung. Anne Lohse und Christel Hotop hatten wieder das ganze Heimathaus weihnachtlich geschmückt.
Beim Jubiläumskaffee waren Claus-Dieter Großhennig, Hans-Gert Hotop und Helmi Luthard zu Gast. Die Tafel hatte Christel Hotop wieder festlich geschmückt.
Beim 3. Winterabend las Frau Hannelore Loske in gemütlicher Runde ihre teils herzergreifenden, teils lustigen Geschichten aus ihrer Jugend. Die Zithermusik von Ulrich Zander verzauberte dazwischen die Zuhörer.

Bei der Einweihung der neuen Räume in der 1. Etage am 1. Februar erinnerte ich mit Fotos vom Umbau an die viele Arbeit. Dann bedankte ich mich beim Arbeitskreis für ihre vielen Stunden, die sie in den 4 Jahren beim Umbau geholfen hatten. Ein Präsent bekamen Christel und Hans-Gert Hotop, Anne und Wolfgang Lohse, Hermann Schlüter, Andreas Schulze und Claus-Dieter Großhennig, der seit einem Jahr jeden Mittwoch aus Salzgitter zum Arbeiten ins Heimathaus kommt.
Beim Sektempfang lauschten die Gäste dem Bericht über den Umbau.
Im Anschluss waren die Besucher dann zum Rundgang eingeladen, wo sie sich besonders im Schladenraum drängten.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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