Jahresabschlussdienst der Kinder-und Jugendfeuerwehren

Zum Jahresabschluss der Kinder- und Jugendfeuerwehren (JF) der Stadt Goslar hatten in diesem Jahr die Aktiven der Wiedelaher Wehr die Organisation übernommen.

Ursprünglich sollte die Veranstaltung im Lochtumer Dorfgemeinschaftshaus (DGH) stattfinden, aber wegen Renovierungsarbeiten musste die Versammlung nach Weddingen verlegt werden. Stadtjugendfeuerwehrwart Markus Baginski konnte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Kreisbrandmeister Uwe Fricke und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier begrüßen.
Lang war der Jahresbericht, es fing mit dem Vergleichsschießen beim KKS Wiedelah an. Hahndorf und Wiedelah teilten sich den Sieg, Einzelsieger war Gian-Luca Kleina. Bei den Jugendwarten war Michael Dambitis der Sieger. Im April nahm die JF in ihren Stadtteilen an der Müllsammelaktion teil. Bei der langen Bank wurden die Tische und Stühle aufgebaut. 40 Personen beteiligten sich am Schützenumzug in Goslar. Einige Jugendliche aus Goslar und Oker besuchten die Partnerstadt in Arcachon. Erfolgreich war man beim Kreisorientierungsmarsch dabei, allein drei JF waren unter den ersten fünf.

Es macht mich schon etwas stolz, das soviele hier zusammen gekommen sind

78 Teilnehmern besuchten den Heide Park in Soltau. Alle Jugendwarte, Stellvertreter, Ausbilder, Helfer, Jugendliche und Kinder leisteten zus. 16.417 Stunden bei allen Dienstveranstaltungen. Insgesamt 99 Jungen und 44 Mädchen sind bei einer Kinderfeuerwehr und acht JF aktiv, das Durchschnittsalter beträgt 11,8 Jahre. 9 Jugendliche erwarben die Leistungsspange. Erfreuliches berichtete die Betreuerin der Kinderfeuerwehr „Wiedelaher Löschlöwen“, wo mittlerweile 20 Kinder aktiv dabei sind. Ein eigener Maibaum wurde aufgestellt, Halloween-Kostüme wuren gebastelt und ein Erste-Hilfe-Lehrgang abgehalten. Sie erhält Anrufe aus dem ganzen Stadtgebiet, ob nicht noch Kinder aufgenommen werden können, aber die Gruppe ist voll besetzt.
Stadtbrandmeister Hellmeier versprach, dass es Überlegungen gibt, noch eine KF zu gründen. Voraussetzung ist, dass ein großer Betreuerstab vorhanden ist. „Es macht mich schon etwas stolz, das soviel hier zusammen gekommen sind. Ein besonderer Dank galt den Jugendwarten, Ausbildern und Eltern. Vor allem die Jahresberichte vor so einer großen Gruppe vorzutragen, dazu gehört schon Mut“, so Oberbürgermeister Oliver Junk. Er gab Durchschnittszahlen bekannt, die zu bedenken geben. So verbringen Jugendliche 10,3 Stunden an Wochentagen mit Medienkonsum, am Wochenende sind es sogar 12 Stunden, aber nur fünf Stunden werde Sport betrieben.
Christian Hellmeier lobte, dass die Versammlung extrem ruhig verlief bei so vielen Jahresberichten und nicht zwischendurch erzählt wurde. Bei den Erwachsenen wäre das oftmals nicht so. Er ist stolz, das alles so funktioniert und 8 Jugendliche an die Einsatzabteilung abgegeben werden konnten.

In Immenrode entsteht im neuen Feuerwehrhaus ein Jugendraum. Jede JF im Stadtgebiet hat nun ein großes Zelt erhalten. Für Wiedelah ist ein neuer MTW bestellt, er muss nur noch gebaut werden. Kreisbrandmeister Uwe Fricke war erfreut, dass bei der JF viel gemeinsam unternommen wurden. So ist es auch bei der Einsatzabteilung, die beim Hochwasser, beim Moorbrand oder in Schweden bei der Waldbrandbekämpfung geholfen hat. Ratsmitglied Michael Deike bedankte sich bei den Jugendlichen mit einem Präsent.
Zum Abschluss gab es für alle Kinder und Jugendliche sowie Betreuer und Gäste das Leibgericht: Nudeln mit Bolognese.

Homepage der Jugendfeuerwehren beim Stadfeuerwehrverband Goslar