Mittwoch, 31. Dezember 2025 18:59
Umzug zur 950-Jahr-Feier in Lochtum

Historischer Umzug zur 950-Jahr-Feier Lochtum

Über 400 Teilnehmer, bunten Festwagen, historisch Verkleidete, örtliche Vereine und Gastvereine beteiligten sich am historischen Umzug anlässlich der 950-Jahr-Feier in Lochtum.

Der Umzug fand gleichzeitig mit dem diesjährige Schützenfest statt. Über 600 Besucher säumten die Bürgersteige und konnten Süßigkeiten wie bei Karnevalsumzügen auffangen. Ein buntes Bild boten die Straßen und Häuser und alle Straßenlaternen waren mit einer Lochtumflagge geschmückt. „Vom Mittelalter, Biedermeier über Landsknecht bis zur Grenzöffnung“, hieß das Motto des Umzuges.

Der historische Umzug zur 950-Jahr-Feier begann, anders als beim Schützenfest sonst üblich, nicht am DGH, sondern am Sportplatz. Ein besonderer Hingucker war der Festwagen vom „Grenzertreffen Abbenrode grüßt Lochtum“, der mit ehemaligen Grenztruppen der DDR, dem Bundesgrenzschutz und des Zoll besetzt war. Einen bunten Festwagen mit vielen Blumen geschmückt stellten die Landfrauen aus Lochtum. Zwei „Schwarzwälder Kaltblüter“ aus Wasserleben zogen einen original Ackerwagen von 1910 durch die Straßen. Auch die Handwerksbetriebe aus Lochtum waren mit einem Festwagen dabei. Einige Mitglieder des Männergesangvereins „Einigkeit Lochtum“ beteiligten sich als bunte historische Wandergruppe. Mit ihrer Spritze „TSA“ aus dem Jahr 1942, gezogen von einem Hanomag Trecker Baujahr 1964, wurde die Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr angeführt. Eine historische Fahne trug der 1. Vorsitzende des TSV Lochtum, Wilfried Hartge. Sie stammt aus dem Gründungsjahr vor 126 Jahren. Etwa 30 Kinder waren mit verschiedenen, bunten, historischen Kostümen gekleidet. Unter musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug Stapelburg, die Schützenmusikgemeinschaft Oker und die Musikgemeinschaft Goslar, ging es auch durch die Neubaugebiete in die Oststraße und den Harzblick. In der Bossestraße am Pastorenhaus wurde eine Pause eingelegt,  die Vorjahreskönige hielten gekühlte Getränke bereit. Anschließend hieß es wieder Antreten. Dann schlängelte sich der Zug durch die engen Straßen zum Dorfgemeinschaftshaus.