Nach einigen Jahren Pause wurde wieder zu einem Heimatkuhlenfest auf den Hainberg eingeladen.
Vereine und Verbände aus Weddingen hatten sich zusammengesetzt und beschlossen, das Heimatkuhlenfest wieder aufleben zu lassen.
Der Sportverein war vor dem Fest für den Aufbau der Tische und Bänke zuständig.
Und alle vom Organisationsteam waren erfreut, dass so viele Besucher kamen, um sich bei bestem Sommerwetter zu vergnügen und die schöne Aussicht in das Braunschweiger Land zu genießen. Es wurde ein gelegentlicher Fahrdienst für ältere Personen angeboten. Der Treckerklub schenkte Getränke aus, die Feuerwehr grillte und das DRK verkaufte Kaffee und Kuchen.
Das Quartett MAZup spielte Musik unter dem Motto Musik aus Allen Zeiten – unplugged, von den Beatles bis Max Giesinger, von Status Quo und den Stones bis Amy Macdonald. Außerdem gab es für Kinder eine kleine Schnitzeljagd und Helium-Ballons wurden in den blauen Himmel geschickt. Den Heimatkuhlenpokal 2018 beim Zielwerfen an einem Basketballständer errang Jan Strathoff mit den meisten Treffern. Zum Abschluss hielt Pfarrerin Dagmar Hinzpeter eine Andacht.
Rückblick
Im Jahr 1948 gründete der damalige Lehrer Helmut Nordt einen Harzklub Zweigverein in Weddingen, um das Harzer Brauchtum einführen zu können. Es wurde die Heimatkuhle auf dem Grund und Boden der Forstgenossenschaft erbaut. Otto Buchterkirchen half mit den Pferden von Robert Freckmann beim Bau, er entfernte Bäume und Erde. Im Herbst 1949 wurde die Heimatkuhle mit Bühne fertig gestellt. Der Harzklub Weddingen wurde später wieder aufgelöst.
Im Jahr 1974 erstellte die Heimatgruppe Weddingen eine Schutzhütte. Die fleißigen Helfer von damals, Rolf Eitner, Klaus Hilgendang und Hermann Marheine waren auch am Sonntag zusammen mit ihren Ehefrauen Gäste in der Heimatkuhle.
Im Jahr 1993 wurde die Bühne für die Musikgruppen überdacht. In all den Jahren wurden Heimatkuhlenfeste gefeiert. Dann war einige Jahre Stillstand mit Veranstaltungen in der Heimatkuhle.
Im Jahr 2012 gab es ein Konzert mit einem großen Blasorchester aus Forres. Das war das letzte größere Fest auf dem idyllischen Gelände auf dem Hainberg.
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