Sonntag, 5. Mai 2024 17:53
Volkstrauertag
Ulrich Schulze und Willi Eligehausen legen Kränze zum Gedenken an die Kriegstoten am Hochkreuz nieder

Gedenken an die Kriegstoten und Mahnung zum Frieden auf dem Ehrenfriedhof Oderbrück

Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und mahnen zum Frieden

Nachdem der Bundesgrenzschutz aufgelöst und die Bundeswehr aus Goslar abgezogen wurde, richten Reservisten der Bundeswehr aus Bad Harzburg in Kooperation mit dem Nationalparkförster Ulrich Schulze die traditionelle Gedenkstunde und Kranzniederlegung aus Anlass des Volkstrauertages auf dem Ehrenfriedhof Oderbrück im Oberharz aus.
Niedersachsens höchstgelegene Kriegsgräberstätte wurde am 28. September 1946 eingeweiht und befindet sich in 810 Meter Höhe am Wanderweg zwischen der Bundesstraße 4 bei Oderbrück und dem Brocken. Auf dem Ehrenfriedhof haben 99 überwiegend jugendliche deutsche Soldaten und 14 russische Zwangsarbeiter, die bei den schweren Kämpfen im Oberharz in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges sinnlos gefallen sind, ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Forstamtsrat Ulrich Schulze und Oberstabsfeldwebel der Reserve Willi Eligehausen legten Kränze der Bundesministerin der Verteidigung und des Landes Niedersachsen vor dem Hochkreuz nieder. Anschließend sprach Oberstleutnant der Reserve Claus Jähner die Gedenkrede.
Der für die Oberharzer Kriegsgräberstätte zuständige Revierleiter der Nationalparkverwaltung Harz bedankte sich bei den Bad Harzburger Reservisten für ihr Engagement und lud sie zu einer aufwärmenden Tasse Kaffee ins Forsthaus Torfhaus ein.