Samstag, 27. Dezember 2025 4:31
Geburtstag
12.11.2016 Boßeln FC 16 Wiedelah v.l. H. Redemann, E. Knoop, A. Wedde, U. Schulz, H. Fuhst, H-U-Meyer, A. Politz, D. Schulz, W. Warnecke, F. Fulst, J. Haase, H-R-Meyer Kamera: F.-J. Knak

FC 16 Wiedelah boßelt zum 100-jährigen Geburtstag

Zum hundertsten Geburtstag ging der FC 16 Wiedelah wieder einmal auf Boßel-Tour.

Dreizehn Mitglieder waren an diesem sportlichen Wettbewerb beteiligt. Es wurden zwei Mannschaften a sechs Personen gebildet und Alfred Politz übernahm die Aufgabe des Schreibers. Immer die Mannschaft, die hinten lag, musste weiterboßeln. So konnten sich die Teilnehmer nie verlieren. Es war zwar ein kalter Tag bei vier Grad minus, aber es war trocken. Die Tour startete um 15:00 Uhr bei Erwin Knoop vor der Haustür und endete um 17:00 Uhr auf einem gemütlichen Bauernhof in Wennerode. Zuerst führte die Strecke in Richtung Kläranlage bis zum Finkenherd. Dort boßelte man unterhalb des Waldes bis zum Fuße des Wolterberges weiter.

Ein Teinehmer überhörte dabei das Achtungszeichen. Als die Kugel auf ihn zurollte, verwechselte er in der Hektik erst seine Beine und sprang auch noch zu spät hoch. Deshalb streifte ihn die Kugel, aber er überstand den Vorfall ohne größeren Schaden. Er war schon in seiner früheren aktiven Fußballerzeit immer hart im Nehmen. Für diese Aktion bekam er zum Trost großen Beifall. Ein anderer Teilnehmer, der immer vorneweg ging, stoppte die Kugel einmal sehr elegant mit seinem Hacken. Dafür bekam er jedoch keinen Applaus.

Nun ging es ohne zu boßeln den Wolterberg hinauf.

Oben führte die Strecke gerade hinaus in die Feldmark in Richtung Stimmecke bis zur „Herolds“-Eiche. Dort wurde rechts abgebogen, und es mussten noch ca. zwei Kilometer bis zum Ziel vor den Bauernhöfen zurückgelegt werden. Gegen Ende der Tour mussten sich die Mannschaften doch ein bisschen beeilen, denn allmählich setzte die Dämmerung ein. Wenn eine Kugel dann vom Weg abgekommen wäre, hätte man sie eventuell nicht wiedergefunden. Auch der Schreiber hätte dann beim Eintragen der Würfe seine Probleme bekommen. Die Boßelrunde wurde jedoch rechtzeitig nach zwei Stunden ordnungsgemäß beendet. Die Strecke war ungefähr sechs Kilometer lang, aber alle Teilnehmer haben sie ohne Konditionsschwierigkeiten zurückgelegt.

Anschließend gab es dann noch ein rustikales Essen, damit alle wieder zu Kräften kamen. Danach wurde die Siegerehrung vorgenommen. Die Mannschaft 2 mit den Spielern Heinz-Rüdiger Meyer, Hartmut Redemann, Detlef Schulz, Ulrich Schulz, Wolfgang Warnecke und Albert Wedde siegte mit 79 Würfen vor Manschaft 1 mit den Spielern Hermann Fuhst, Ferdinand Fulst, Jochen Haase, Franz-Josef Knak, Erwin Knoop und Hans-Ulrich Meyer mit 88 Würfen unter der Leitung des Schreibers Alfred Politz. Bei dem anschließenden gemütlichen Beisammensein wurde dann natürlich ausgiebig über die alten Fußballzeiten diskutiert.