Erfolgreich Schwimmkurs beendet

Insgesamt 28 Teilnehmer konnten erfolgreich den Schwimmkurs beenden, darunter 12 Flüchtlingskinder. Alle erhielten vom ehemaligen Schwimmmeister Klaus Gudewill die Urkunden für das bestandene Seepferdchenabzeichen.

Um dieses zu erhalten, muss vom Beckenrand gesprungen und 25 m geschwommen werden. Weiterhin gehört das Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser dazu. Ziel aller Teilnehmer ist es nun, sich demnächst freizuschwimmen. Hierfür müssen acht Bahnen geschwommen, vom Einer gesprungen und einmal nach einem Gegenstand getaucht werden.
Bis vor zwei Jahren gab es im Vienenburger Freibad immer ein Angebot an Schwimmkursen. Ein Kursus wurde in den ersten drei Wochen der Sommerferien und ein weiterer im zweiten Teil der Ferien gestartet. Aus personellen Gründen wurden die Schwimmkurse in Vienenburg nicht mehr angeboten. Im Goslarer Freibad Aquantic wurde das Angebot aufrechterhalten. Die Integrationsbeauftragte Christa Hillebrandt und Ortsvorsteher Martin Mahnkopf hatten sich im Februar mit dem Schwimmclub an einen Tisch gesetzt. Christa Hillebrandt hatte beim Landessportbund Niedersachen (LSB) einen Antrag auf Bezuschussung gestellt. Es gibt ein spezielles Programm für Kinder in Integrationskursen zum Schwimmenlernen. Dabei müssen aber Deutsche und Flüchtlinge zusammen den Kursus absolvieren. Der LSB hat den Kusus mit 1600 Euro finanziert. Bereits nach wenigen Tagen war der Kurs mit insgesamt 28 Teilnehmern (12 Flüchtlingskinder und 16 Deutschen) ausgebucht.

Die Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren erlernen das Schwimmen mit der berühmten Nudel. Ziel war es, dass alle Kinder nach 14 Tagen erfolgreich das „Seepferdchen“ schaffen. Besonders beim ersten Kurs hatten die Kinder sehr schlechte Wetterbedingungen, aber alle 28 Kinder hielten eisern bis zum Schluss durch. Nun hofft Ortsvorsteher Martin Mahnkopf, dass es im kommenden Jahr wieder einen Zuschuss gibt. Den wird er zusammen mit dem Schwimmclub Vienenburg als Organisator beantragen.
Die beiden ehrenamtlichen Helfer Klaus Gudewill und Yvonne Fochler haben ihre Unterstützung bereits zugesagt.