Freitag, 17. Mai 2024 3:40

Das größte Wanderfest der Welt ist perfekt vorbereitet

Mit weit mehr als 20.000 Gästen zum heute offiziell beginnenden 114. Deutschen Wandertag rechnen der Deutsche Wanderverband (DWV), der Harzklub und die Stadt Bad Harzburg. DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß hob auf der Pressekonferenz in der Bad Harzburger Wandelhalle einige Schwerpunkte der DWV-Arbeit hervor. So verwies er auf das Deutsche Wanderabzeichen, dem der DWV sein Aktionsjahr 2014 widmet, und betonte die Bedeutung der Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“. Dabei kündigte er auch an, dass der Harzer Hexenstieg im September auf der TourNatur in Düsseldorf zum dritten Mal zertifiziert werde.
Besonders unterstrichen Dr. Rauchfuß, Harzklub-Vorsitzender Dr. Michael Ermrich und Bürgermeister Ralf Abrahms neben der gesundheitlichen und sozialen Bedeutung des Wanderns vor allem auch die tourismuswirtschaftliche Rolle, die das Wanderangebot vor allem in den Mittelgebirgen spiele. Der Deutsche Wandertag beschere der Wanderregion Harz eine große Chance, es gelte, aus den vielen Gästen in den kommenden Tagen Stammkunden zu machen.
Dazu allerdings könnten auch zukünftig allein die deutschen Wanderverbände die Basis legen. Um die hervorragende Wanderinfrastruktur in Deutschland ehrenamtlich aufrechterhalten zu können, müssten finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Deutscher Wanderverband und Harzklub kündigten für die Verbandswanderung am Samstag eine „Brockenerklärung“ an, in der es auch um dieses Thema gehen werde.
Im Mittelpunkt jedoch dürfte dann der 25. Jahrestag des Mauerfalls stehen. Der Harzklub will aus diesem Anlass ein „klares Bekenntnis zum europäischen Gedanken“ liefern und dem Europäischen Wanderverband beitreten.