Beuchter Bürgerverein baut Boulebahn in Eigenleistung

Ein besonderes Geschenk macht sich der Beuchter Bürgerverein (BBV) in seinem Jubiläumsjahr.

Am 30. April erfolgte der Spatenstich für den Neubau einer Boulebahn auf dem „Bolzer“. Die Idee für den Bau einer eigenen Bahn kam den Mitgliedern des BBV bereits im Sommer 2014, aufgrund der wiederholten Teilnahme an Bouleturnieren in Schladen sowie die Durchführung der ersten internen Boulevereinsmeisterschaft. Im März 2015 gab es den ersten Ortstermin mit den Vertretern der Gemeinde Schladen-Werla. Hier wurden die ersten Möglichkeiten besprochen, um auf dem „Bolzer“ eine Boulebahn zu bauen. Bei einem weiteren Ortstermin nahm auch Bürgermeister Heinz-Jürgen Wiechens teil.

Im Januar 2016 genehmigte der Vorstand des BBV den Zuschuss für den geplanten Neubau der Boulebahn. Bereits am 19. April ging beim BBV das offizielle Genehmigungsschreiben der Gemeinde Schladen- Werla ein. Nach dem Spatenstich wurde gebaggert und geschaufelt bis die Grube für die Bahn ausgehoben war. Beim zweiten Arbeitseinsatz wurden die Bordsteine, zwölf mal drei Meter, für die Umrandung in den Beton gesetzt. Dabei wurden sechs Tonnen Betonkies bewegt, diesen hatte Landwirt Ernst-Wilhelm Heinemeyer kostenlos angeliefert.

Beim dritten und vierten Arbeitseinsatz wurden zwei Schichten, je 6 t Mineralgemisch, eingearbeitet und abgerüttelt. Beim weiteren Arbeitseinsatz besorgte Andy Stürmer einen PKW-Anhänger voll Splitt, dieser wurde als Zwischenschicht verbaut. Es werden nun nach und nach, so wie die Fahrer mit den Privatanhängern konnten, diverse Schichten Kies – nach oben immer feiner, aufgebracht. Auch an einer Zählvorrichtung und einem Schild für die Spielregeln wird gebastelt. Die neue Bahn muss sich noch setzen, so dass die offizielle Eröffnungsfeier erst nach den Sommerferien starten kann.

Am 29. Juli um 17 Uhr finden auf der Anlage in Schladen die 3. Vereinsmeisterschaften statt.
Am Samstag, 13. August wird auf dem „Bolzer“ das 20-jährige Jubiläum gefeiert. An diesem Tag werden die Vereine und Verbände zu den Beuchter „Spiele ohne Grenzen“ eingeladen.