21. Mühlentag in Abbenrode

Einen Besucheransturm verzeichnete der 21. Mühlentag des Heimatverein Abbenrode.

In der historischen Wassermühle Otto wurde zum Schaumahlen eingeladen, hier konnten die Kinder das Getreide selbst mahlen. Bei Führungen wurde die Wassermühle erläutert und die Funktion und Geschichte dargestellt, auch das Wasserrad wurde mehrmals am Tag in Betrieb genommen. Auf dem Mühlenboden war eine Bilderausstellung der Malerin Elka Büttner zu bewundern.

Im Kaffeegarten am Heimatmuseum, zwischen landwirtschaftlichen Geräten, Brunnenhaus und Obstbäumen, erwartete die Gäste ein großes Kuchenbuffet. Hier trat auch der Harzer Mundartkinderchor Harzer Kramms auf. Im Heimatmuseum Zur Linde gab es auf einer 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche viel über die Orts- und Nordharzgeschichte zu erfahren.

Als Modelle sind im Heimatmuseum die Abbenröder Mühlenfunktionsmodelle Abbenröder Eisenhammer von 1821, Papiermühle von 1604, die wasserbetriebene Getreidemühle Wegert von 1860 und ein Modell einer Holländergaleriewindmühle zu besichtigen. In der Handwerkerausstellung konnten interessierte Besucher beim Weben auf einem 250 Jahre alten Webstuhl zusehen.
Der 1. Vorsitzende des Heimatverein Abbenrode konnte auch den ehemaligen Landrat und heutigen Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes Michael Ermrich sowie Heike Bremer (CDU, MdB) begrüßen.

Für die Kinderbetreuung sorgte das Fun-Mobil der Sportjugend Abbenrode. Auch die historische Stellmacherei Freutel/Zimmermann von 1740 hatte zu Führungen durch die historische Werkstatt eingeladen. Zu sehen waren eine funktionsfähige Transmission und die Herstellung von Wagenrädern sowie eine Glasbläserin aus Blankenburg. Hier bestand die Möglichkeit, selbst das flüssige Glas zu Blasen. Pfingstmontag 2019 fällt der zentrale Startschuss des Deutschen Mühlentags in Abbenrode, dann wird der Präsident Erhard Jahn den Tag eröffnen.