Zu seinem traditionellen politischen Neujahrsstammtisch hatte der CDU-Ortsverband Schladen in den Saal des Restaurant „Itschenkrug“ in den Ortsteil Isingerode eingeladen.
Über 50 Gäste aus der gesamten Gemeinde Schladen-Werla konnte der 1. Vorsitzende Bernward Köbbel begrüßen. Für Köbbel war es der erste Stammtisch, denn er hatte vor einigen Monaten den bisherigen Vorsitzenden Karl-Jürgen Heldt nach 17 Jahren beerbt. Bernward Köbbel ging noch einmal auf das vergangene Jahr ein, so wurde im Juli eine Radtour durch die Ortschaften der Gemeinde Schladen-Werla unternommen um die Brenn- und Knackpunkte zu besichtigen. In diesem Jahr wird der CDU-Ortsverband am 1. Oktober zum Floh- und Herbstmarkt vor das DGH einladen. Zuvor wird am 24. September zur Bundestagswahl aufgerufen, der CDU- Kandidat Uwe Lagowski wird vorher auch in Schladen zu Gast sein.
„Die Kommunalwahl wurde sehr vom Bundestrend beeinflusst und das Thema Flüchtlingspolitik hat durchgeschlagen“, so Karl-Jürgen Heldt, der Vorsitzend der CDU-Fraktion im Orts- und Gemeinderat. Es wurden sieben Sitze im Gemeinderat errungen. Da in Gielde kein Kandidat gefunden wurde, hat das offensichtlich entscheidende Stimmen gekostet. Dafür wurde in Wehre ein gutes Wahlergebnis erzielt. Bürgermeister Andreas Memmert berichtete von einer positiven Bilanz. So konnte der Haushalt 2017 mit 60.000 Euro Überschuss abgeschlossen werden.
Es wurden 60 Ehen in Schladen geschlossen, davon allein 30 auf der Pfalz-Werla. Schladen-Werla ist entwicklungsfreudig, schon seit Jahren wurden nicht mehr so viele Kinder geboren. Der Kindergarten in Hornburg wird für 300.000 Euro erweitert, im August ist die Einweihung geplant. Der Schandfleck „Harzstraße 40“ wird demnächst abgerissen. Die „Villa“ und der Grill bleiben allerdings stehen. „Wir werden dafür sorgen, dass die Werla-Schule erhalten bleibt und setzen uns dafür ein, das Schladen eine Oberschule möglichst mit Gymnasialzweig erhält“, so Memmert. Dafür erhielt er großen Applaus.
Demnächst möchte der Bürgermeister mit Nordzucker zu einer Bürgerversammlung zusammen mit dem neuen Werksleiter einladen.
Nach dem CDU-Antrag für einen Kreisel an der „Gielder Kreuzung“ an der B82, ist es bereits zu einem Gespräch mit Günter Hartkens von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gekommen. Der CDU-Antrag für eine preiswerte Verkehrssicherheit in der Harzstraße befindet sich noch in der Beratung. Hier ist vorgesehen, dass Balkenmarkierungen auf die Straße aufgetragen werden.
Kritisiert wurde vom Bürgermeister, dass die Schladener Polizei unterbesetzt ist, im Notfall wird Schladen neben Wolfenbüttel vom weit entfernten Schöppenstedt unterstützt. Er möchte demnächst die drei Landtagsabgeordneten Markus Bosse (SPD), Frank Oesterhelweg (CDU) und Björn Försterling (FDP) zu einer Podiumsdiskussion über die Stellenstreichung im ländlichen Raum einladen, denn wir brauchen mehr Polizeidienst im Braunschweiger Land.
Zahlreiche Anfragen kamen von Bürgern.
So beklagte sich ein Anwohner aus der Gartenstraße, dass sich in der Gasse immer wieder viel Unrat ansammelt. Dies hängt mit der Ruine „Harzstraße 40“ zusammen. Kritik gab es über die neue Ampelanlage in der Ortsmitte am „Damm“, es kommt zu technischen Problemen mit längeren Rotphasen und am Wochenende schaltet die Ampel nicht mehr ab. Nachdem die Glascontainer in der Harzstraße entfernt wurden, sind die Container in der Südstraße und am Sportplatz immer überfüllt. Bedauert wurde, dass der Investor des Einkaufszentrums keine Genehmigung zum Aufstellen von Behältern gibt. Das Wehr in der Wedde ist oft mit Laub und Unrat verstopft. Laut dem Bürgermeister wurden Anträge beim Landkreis gestellt, dass alles neu hergerichtet wird.
Zum Abschluss wurde die Busfahrt vom 12. bis 14. Mai vorgestellt. Am ersten Tag geht es nach Buxtehude, dort erfolgt eine Stadtführung, anschließend wird durch das Alte Land zum Hotel nach Stade gefahren. Am zweiten Tag erfolgt eine Stadtführung durch Stade sowie eine Fahrt durchs Alte Land mit Besichtigung eines Yorker – Apfelhofes. Sonntags geht es nach Worpswede, dort erfolgt eine Torfkahnfahrt durch das Teufelsmoor. Am Nachmittag gibt es noch einen Aufenthalt in der Stadt Verden.
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