Donnerstag, 18. Dezember 2025 6:55

Rücknahme der Nachtabschaltung in Vienenburg ab dem 22. Dezember

IMG_1276 web– 1 Mio. Kilowattstunden Strom eingespart –

Die innerörtliche Straßenbeleuchtung war in den vergangenen Jahren wiederholt Gegenstand der politischen Beratung und Diskussion im Rahmen des Zukunftsvertrages. Im Vertrag selbst waren die Maßnahmen „Nachtabschaltung“ und „Energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung“ enthalten.

Bereits seit dem Jahr 2005 (Probeweise seit 2004) galt für die früheren Vienenburger Stadtteile eine Nachabschaltung.

Durch umfangreiche Umrüst- und Austauschprogramme konnte der Stromverbrauch im Versorgungsbereich Goslar in den vergangenen Jahren von 2.500.000 kWh im Jahr 2010, auf 1.500.000 kWh für das kommende Jahr gesenkt werden. Bei aktuell durchschnittlichen Kosten für eine Kilowattstunde Strom von ca. 22 Cent, konnte eine Einsparung von 220.000 Euro/Jahr erzielt werden.

Gemäß Ratsbeschluss wird künftig auch für den Bereich Vienenburg auf die Nachtabschaltung verzichtet und diese ab dem 22. Dezember zurückgenommen.

Die bisher umgesetzten Maßnahmen bezogen sich im Wesentlichen auf das Goslarer Stadtgebiet, da hier mit im Verhältnis geringen Umrüstarbeiten die für die Gesamtstadt sinnhafteste Einsparung zu erzielen war. Im alten Goslarer Stadtgebiet konnten so 5.300 der insgesamt 6.300 Leuchtmittel ausgetauscht bzw. umgerüstet werden.

Für die kommenden Jahre sind nun weitere intensive Sanierungsmaßnahmen, insbesondere für den Bereich Vienenburg, vorgesehen und im Haushalt für das Jahr 2016 eingeplant.
Gerade abgeschlossen ist hierfür eine Bestandsaufnahme aller im Vienenburger Gebiet befindlichen Leuchten, welche in Kooperation mit der Hochschule Harz vorgenommen wurde. Diese Grundlagendaten, insbesondere zu GPS-genauen Standorten, der jeweiligen Streuung der vorhandenen Leuchten und möglichen nötigen Sanierungen an den Masten, dienen dann der passgenauen Umrüstung.

„Energetische Sanierung ist kein Prozess von wenigen Monaten, sondern sie muss passgenau aufgesetzt werden. Durch die intensive Kooperation ist es uns jetzt gelungen, 1 Mio. Kilowattstunden einzusparen, dies entspricht ungefähr dem Gegenwert von 300 Privathaushalten. Ich freue mich auf die weitere Arbeit, die erste Million ist immer die schwerste“, so Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk.

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