Nordharz-Portal Archiv Nachrichten aus der Region Nordharz und Artikel für Verbraucher
Mit einer gemeinsamen Messfeier in der Kirche „Mariä Himmelfahrt“, gehalten von Pater Otto Schabowicz SJ aus Göttingen, feierte die katholische Männergemeinschaft das 60- jährige Jubiläum.
Die Messfeier war ein Dankgottesdienst für die Treue und das Engagement der Männergemeinschaft. In der anschließenden Feierstunde im katholischen Pfarrheim begrüßte der 1. Vorsitzende der Männergemeinschaft, Richard Daubner, neben zahlreichen Gästen den Diözesansekretär und Geschäftsführer Martin Zimmer und den stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Johannes Thierding.
Zahlreiche verdiente Mitglieder konnte Martin Zimmer auszeichnen. So die beiden Gründungsmitglieder Ludwig Barke (in Abwesenheit) und Richard Daubner (beide 60 Jahre), Karl Knak (50 Jahre), Franz Fischer (in Abwesenheit), Bernhard Weber (in Abwesenheit), Alfred Bartsch (beide 40 Jahre). Ulrich Goldau vom Kirchenvorstand (Liebfrauen) dankte der Männergemeinschaft für die helfenden Hände beim Weihnachtsbaumaufbauen in der Kirche.
Die Chronik
In der Chronik des Männervereins „St. Josef“ ist zu lesen, dass es vermutlich den Verein schon viel länger gibt. Das verrät eine Fahne aus dem Jahr 1921. Da aber aus dieser Zeit sämtliche Vereinsunterlagen fehlen, verlässt sich der Vorstand lieber auf die Neugründung am 15. November 1956.
Der damalige Pfarrer Ludewig hatte von der Kanzel herab den Männerverein neu belebt und am Sonntag, d. 11. November 1956 zur Gründerversammlung vier Tage später in die Gaststätte Rönnecke eingeladen. Zur Gründerversammlung fanden sich 35 Männer ein.
Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Pfarrer Harald Ludewig (Präses) Schuhmachermeister Franz Weber (Vizepräses) Kreissekretär Adolf Himstedt (Schriftführer) Schlosser Josef Bormann (Kassierer) Zollbeamter Walter Königshaus (Unterkassierer).
Als Fahnenträger nahmen das Amt an: Paul Lüttgau, Franz Warnecke und Albert Bothe.
Als Vereinslokale dienten abwechselnd die Gastwirtschaften Rönnecke und Herrmann.
Die Höhe des monatlichen Beitrages wurde auf 50 Pfennig festgelegt.
In den folgenden Jahren beteiligte sich der Verein an verschiedenen Aktionen zur Förderung des Glaubens, der Wissensvermittlung, der Mitarbeit in Politik und Gesellschaft sowie dem Berufsleben, dem Einsatz für Caritas und missionarischen Aktionen und der Mitwirkung in der Ökumene.