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Spannende Läufe an der Okertalsperre

23. Abendlauf „Rund um die Okertalsperre“ am 4. Juli 2014

Spannende Läufe an der Okertalsperre – Gute Bedingungen und tolle Stimmung

Okertalsperre/Altenau. Trotz der gleichzeitigen Übertragung des WM-Spieles Deutschland gegen Frankreich, nahmen immerhin noch weit über 100 Teilnehmer aus nah und fern u.a. aus Köln, Moosdorf in Bayern und Bremen am 23. Abendlauf „Rund um die Okertalsperre“ teil.

Schon im Laufe der Woche wurden viele Voranmeldungen storniert, aber völlig unerwartet gab es dann doch noch 21 Nachmeldungen zu diesem Laufevent des Läufer-Teams Oker, das nun schon seit über 15 Jahren immer am ersten Freitag des Monats Juli stattfindet. Nach zwei Jahren konnte die Originalstrecke über die erneuerte Weißwasserbrücke wieder gelaufen werden.

Vor dem Start erhielt „Geburtstagsläuferin“ Andrea Froese noch ein kleines Präsent und knapp 70 sangen Happy Birthday. Nach dem Startschuss des ca. 5,2 km Laufes, einige hatten 5,4 km bzw. 5,3 km auf ihren Geräten ???, war der Start und Zielplatz fast leer. Nach ca. 19 Minuten tauchte dann Marc Dornieden (LG Eichsfeld) alleine auf. Er blieb mit 19:29 Min. allein unter 20 Minuten. Dann erreichte der 11-Jährigen Tim Alexander Zappe aus Wolfshagen das Ziel noch vor Dietmar Schütte (PEDO Runnig Team), bereits als 9. im Gesamteinlauf nach 22:05 Min.

Klar als schnellste weibliche Teilnehmerin war Agata Krafczyk vom ausrichtendem Läufer-Team. Es folgten mit über 3 Minuten Abstand Sonja Kopp aus Göttingen und Gabriele Frommhold (TSV Eintr. Wolfshagen). Kaum waren die letzten Läufer und Läuferinnen im Ziel, da rief LT-Chef Hartmann Jung, der diesmal keine Ansage machte um die Übertragung des Spieles im Radio nicht zu stören, zum Start des 12.638 m langen Laufes auf.

Die einfache Streckenführung: immer direkt auf der Forststraße an der Sperre entlang, ohne jeglichen Steigungen hatten wohl einige nicht verstanden, oder suchten doch noch über Umwege ein paar Berge mit zu nehmen. Nach ca. 8,5 km war eine „Wasserstelle“ eingerichtet. Der 1:0 Sieg wurde von allen freudig aufgenommen, nur Michel Alusse als gebürtiger Franzose war wohl etwas traurig. Nun läuft er schon einige Jahre mit und belegt immer nur 4. Plätze, so war Jörn Hesse überglücklich als er auf die Mauer der Vorsperre allein die letzten ca. 150 m in Angriff nehmen konnte.

Knapp 30 Sekunden nach ihm folgte Bob Orton aus Goslar. Beide blieben mit 46:20 bzw. 46:54 Minuten allein unter 50 Minuten, die Matthias Hoffmann nur um 2 Sekunden verfehlte. Schon als 4., wie im Vorjahr, war dann Carola Wagner (Delligser SC) im Ziel vor Katrin Hack (Laufline Team Göttingen) und Ursula Tout (LT Feierabend Einbeck). Nach und nach kamen alle wieder ins Ziel. Das DRK Oker hatte eine Läuferin aus den Augen verloren, fand sie aber unversehrt wieder.

Vom veranstaltendem Läufer-Team waren trotz der Mehrbelastung der Organisation, auch hier hatten einige bewährte Helfer abgesagt, noch 5 am Start.
Allein oder in kleinen Gruppen, das war ein wunderbarer problemloser Einlauf für die Kampfrichter, kamen dann alle wieder zurück und wurden vom Beifall der Zuschauer, die sich zwischenzeitlich bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, auf den letzten Metern begleitet.

Nach dem Lauf war der Getränkestand dicht umlagert und die Helfer hatten viel Arbeit den warmen Tee und auch Mineralwasser in die bereitgestellten Becher zu füllen. Besonders der warme Tee erfreute sich großer Nachfrage. In Ermangelung einer Duschmöglichkeit (Ferienzeit) in unmittelbarer Nähe, lud die Okertalsperre zu einem Bad ein. Auf der abschließenden Siegerehrung wurden die zeitschnellsten Läufer und Läuferinnen auf beiden Strecken mit einem Sachpreis, in diesem Jahr 6 Weingläser nebst Inhalt, ausgezeichnet. Weitere kleine Sachpreise wurden unter den noch Anwesenden schnell verlost werden und einige freuten sich auch über den Gewinn eines kleinen Preises.

Hartmann Jung, der Vorsitzende des Läufer-Teams und nun schon seit 23 Jahren Veranstaltungsleiter, bedankte sich bei seinen Mitgliedern und Helfern für den Einsatz und für den harmonischen und wieder reibungslosen Ablauf und wünschte allen Teilnehmern des 23. Abendlaufes eine gute Heimfahrt.

Schnell wurden die Zelte abgebaut, der Start- und Zielplatz gesäubert – erstaunlicherweise hatten die Hinweise des Läufer-Teams gefruchtet, denn nur ganz wenig Abfall musste aufgesammelt werden. Die Autos wurden beladen und dann war es wieder ruhig an der Okertalsperre.

Für die kleine Helferschar des Läufer-Teams gab es viel Lob für die Ausrichtung des Abendlaufes, hatte König Fußball das erprobte Veranstalterteam doch arg geschrumpft,.

Trotz oder gerade weil doch noch weit über 100 mitgelaufen sind, war das Läufer-Team sehr zufrieden und ließ bei einem Bier im Garten die Veranstaltung ausklingen, bevor die Auswertung begann.

Fotos zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.