Dienstag, 23. April 2024 8:58
Neujahrsumtrunk in Lochtum

Neujahrsumtrunk in Lochtum

Ganz im Zeichen der jüngsten Fusion stand der traditionelle Neujahrsumtrunk, zu dem Ortsvorsteher Rouwen Brunke in das Dorfgemeinschafshaus eingeladen hatte.

Neben Vereinsvertretern, Gewerbetreibenden und Ratsmitgliedern, war auch die Bürgermeisterin der Stadt Goslar, Renate Luksch, der Einladung gefolgt. „Als ich das Ortseingangsschild mit „Stadt Goslar“ gesehen habe, ging mir ganz schön die Gänsehaut den Rücken hinunter“, so die Bürgermeisterin. Nur „miteinander“ können wir in Zukunft mit allen Ortsteilen der Stadt Goslar zusammen arbeiten. Wir dürfen die Traditionen der Ortschaften nicht vergessen und Lochtumer bleiben immer Lochtumer“, so Luksch.

Ortsvorsteher Rouwen Brunke stellte den Lochtumer Veranstaltungskalender vor, in dem sich immerhin 61 Termine für das kommende Jahr befinden. Eine besondere Veranstaltung ist für den 20. September geplant. An diesem Abend ist eine Musikveranstaltung aller Lochtumer Vereine im DGH geplant. Hier wird die Blaskapelle „SENJU“ aus Heudeper zum Tanz und zur Unterhaltung spielen. Das Team um Meinhard Fulst hatte die Ortschaft Lochtum mit einem Stand auf dem Tag der Niedersachsen in Goslar präsentiert, er stellte noch einmal die Landwirtschaft des Dorfes vor.
Von etwa 910 ha werden 67.000 Menschen ein Jahr lang mit Weizen versorgt, 40.000 mit Zucker sowie 120.000 mit Mehl. Außerdem werden in Lochtum 12.000 Ferkel geboren, die 24.000 Menschen mit Fleisch versorgen. Etwa 2 Millionen Euro werden pro Jahr in Lochtum in Ackerbau, Viehzucht und Dienstleistungen investiert.

Fulst zum Abschluss: „Etwa 1,5 Prozent der Einwohner der neuen Stadt Goslar sind Lochtumer und die werden alle am 09. März zur Wahl gehen um zahlreich im neuen Stadtrat vertreten zu sein“. Den Kuchen zur Veranstaltung hatte Bäckermeister Walter Hundertmark gespendet, welcher schon seit 47 Jahren den Ort mit Backwaren mit seinem Bus versorgt.

Was halten Sie von der Fusion mit Goslar? Für den 1. Vorsitzenden des MGV „Einigkeit Lochtum“, Jörg Caspar (47), bringt die Fusion mit Goslar bessere wirtschaftliche Möglichkeiten. Im Vereinsleben muss enger zusammen gerückt werden und er wünscht sich, dass die Zuschüsse für die Vereine so bestehen bleiben. Er und Annette Duderstadt (61) wünschen sich, dass das DGH bestehen bleibt. Sie gehen positiv in die Fusion und außerdem erhoffen sie sich, dass die Schamlah regelmäßig gemäht und sauber gehalten wird, damit keine Überschwemmungen entstehen.

Fotos: Hohaus

Ortsvorsteher Rouwen Brunke bei seiner Ansprache
Ortsvorsteher Rouwen Brunke bei seiner Ansprache
Jörg Caspar
Jörg Caspar
Annette Duderstadt
Annette Duderstadt