Letzter Winterabend im Heimathaus läutete den Frühling ein

Beim letzten Winterabend der Saison wurden im Heimathaus Alte Mühle in Schladen die Gäste mit Tee und Glühwein empfangen

Bei der Dichterlesung trug Evamaria Wolff Lyrik aus ihren Büchern vor. Seit ihrer Jugend hält sie ihre Gedanken in Gedichten und kleinen Geschichten fest.
Sie ist vielfältig interessiert, z.B. an Natur und Erdgeschichte und sammelt Fossilien. Einige ihrer Funde aus der näheren Umgebung bereichern sogar die Ausstellung im Heimathaus. Ihre Interessen und Beobachtungen hat sie in ihren Gedichten verarbeitet. Mit ihrer Lyrik wollte sie besonders die Seele und das Gemüt der Zuhörer ansprechen.

Ihren Vortrag begann sie, indem sie Erdenbilder für das Leben aus ihrer Sicht beschrieb. Vom Urknall, Sternenstaub, den Erdzeitalter und der Ewigkeit bis zu einem kleinen Stein als Geschenk spannte sie den Bogen. Mit dem Gedicht Die Erde im Klimakterium appellierte sie poetisch, die Schöpfung unserer schönen Erde zu schützen.

Im zweiten Block ging es mit Blumen und Ostern im Frühling, über den Urlaub vom Urlaub bis zu einer zufälligen Begegnung mit einer Seelenverwandten im Kaufhaus in der Weihnachtszeit durch die Jahreszeiten.

Die Natur war das nächste Thema. Die Idee zu dem amüsanten, aber auch informativen Gedicht Eva mag so gerne Käfer begann mit einem kindlichen Versprecher. Aber auch viele kritische Gedanken hatte sie sich dazu gemacht.

Zum Abschluss ging es um das Miteinander, um Kinder und den Sinn des Lebens. Die Verse um Geduld, Gemeinsamkeit, Hoffnung, Freude, Tränen und Liebe berührten die Zuhörer. Wer Interesse an den schönen Gedichten hat, kann ihre Gedichtbände erwerben.

Zwischen den Gedichten wurde der Abend mit Zithermusik von Ulrich Zander aus Werlaburgdorf bereichert

Er spielte u.a. das Harzer Lied Köhlerliesel und auch Walzerklänge aus Wien. Sein selbst komponiertes Lied für seine Frau zur Silberhochzeit ging allen zu Herzen. So klang ein wundervoller Abend aus und die Gäste genossen noch länger bei heißen Getränken die schöne Atmosphäre.
Der Winterabend wurde von dem Sender TV 38 gefilmt, der bald als langer Beitrag gesendet wird.

Fotos/Text: Dorothee Schacht