JHV Sozialverband Vienenburg

Eine Wiederwahl erfolgte für den Vorstand des Sozialverbandes Vienenburg bei der Jahreshauptversammlung in der Seniorenbegegnungsstätte.

Der Vorstand: Gerhard Büchner (1. Vorsitzender), Kurt Marquordt (2. Vorsitzender), Dagmar Lindemann (Kassenwartin), Christine Kappel (Schriftführerin), Marie-Luise Daniel, Anneliese Schlüter, Inge Sell, Herma Schwederski und Ingeborg Vogs. Zu Kassenprüfern wählte die Versammlung Gerhard Claßen, Reinhard Vogs und Petra Weidner.

Lang war die Liste der Ehrungen: Bernd–Michael Grohmann, Josef Herchl, Rudolf Hölzke, Barbara Kluck, Daniel Knop, Ella Lindner, Axel Seekircher, Klaudia Seif, Dirk Theuerkauf, Helga Ullrich, Hans-Werner Wottawa (alle 10 Jahre); Ingeborg Becker, Gerhard Claßen, Ursula Offermanns, Ellen Zwiener (alle 25 Jahre); Hannelore Bandusch (40 Jahre), Wilhelm Kaupe (50 Jahre). Für 10-jährige Vorstandsarbeit wurde Anneliese Schlüter mit einem Präsent geehrt.

Im vergangenen Jahr kam der Sozialverband zu 278 satzungsgemäßen Aufgabenbereichen zusammen, so gehörten allein 39 häusliche Beratungsbesuche zum Arbeitsprogramm. Ab den 1. April wird die Sozialverbandszeitung durch den Verlag an alle Mitglieder versendet, der bisherige Zusteller Manfred Daniel wurde mit einem Präsent verabschiedet.

Der Altersdurchschnitt der 372 Mitglieder beträgt 67 Jahre, 236 Mitglieder kommen aus Vienenburg, 40 aus Wiedelah, der Rest aus allen Ortsteilen sowie aus dem Schladener und Bad Harzburger Gebiet.

Gerhard Büchner ging in seinem Vortrag auf den drohenden Pflegenotstand der sozial schwachen Menschen ein. Ein Fachkräftemängel und Kostendruck, aufwendige Bürokratie und ein Gewirr von Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern sind die Hauptursachen. Die Einführung einer Pflege–Bürgerversicherung ist ein weiterer Schwerpunkt des Sozialverbandes. Während die private Pflegeversicherung finanziell gut da steht, müssen die Menschen in der gesetzlichen Pflegeversicherung einen immer höheren Anteil der Kosten selbst tragen, da die Zuschüsse der Pflegekasse den Bedarf nie voll abdecken. Vorrangig ist eine bessere Entlohnung der Pflegekräfte, um die Attraktivität des Berufslebens zu steigern. Leider zählt die Pflege im Bereich des Niedriglohnsektors.

Deshalb wird auf einem internationalen Aktionstag am 21. März hingewiesen. Dieser Tag wurde bewusst gewählt, denn erst an diesem Tag haben die Frauen soviel verdient, wie die Männer bereits am 31. Dezember. Seit sechs Jahren gibt es diesen Tag, Frauen verdienen im Vergleich 22 Prozent weniger als ihre Männlichen Kollegen.

Für die Walpurgisfahrt am 26. April werden noch Anmeldungen, auch von Nichtmitgliedern entgegen genommen.
Weitere Veranstaltungen:
Spargelessen im Sportheim an der Radaun (26. Mai)
Adventsbusfahrt (29. November)